NO-GOs bei der Vornamen-Suche 

Diese Fehler solltest Du auf keinen Fall machen! 

Die schlimmsten Stolperfallen auf dem Weg zum perfekten Babynamen! 

Puh, die Suche nach dem einen, dem richtigen, dem tollsten und besten Vornamen für ein Baby ist ja sowieso schon kein einfaches Unterfangen. Alleine schon mit dem Partner zumindest auf ein paar Namen zu kommen, die beide wirklich richtig gut finden – manchmal ein richtiger Kampf.

Und auf dem Weg dorthin:

- stundenlang die Namensdiskussionen fremder Menschen in unzähligen Foren durchlesen

- nach der Herkunft und Bedeutung der Namen recherchieren

- sich an tolle Figuren aus geliebten Büchern erinnern, die in Frage kommen

- den Freundeskreis nach coolen Vornamen scannen 

und, und, und 


Und jetzt kommen wir und sagen: Achtung, in diese Stolperfallen solltet Ihr bei der Vornamen-Suche auf keinen Fall treten. Zugegeben, nicht ganz ernst gemeinte Ratschläge, die wir hier gesammelt haben. Oder denkst Du wirklich darüber nach, einer Freundin ihren Wunsch-Vornamen fürs Baby zu klauen? Ups, erwischt? Dann bitte schnell hier weiterlesen. 


1. Gestatten, Santiago Müller


Okay, das ist wahrscheinlich die umstrittenste No-Go-Regel: Wenn Du einen sehr deutschen, sehr alltäglichen Nachnamen hast, solltest Du ihn nicht mit einem extrem ausgefallenen Vornamen kombinieren: Otello Schröder, Leonardo Becker. Andersherum könnte man natürlich auch argumentieren: Nur weil ich durch Zufall so einen Normalo-Nachnamen habe, muss ich ihn ja nicht noch mit einem Normalo-Vornamen kombinieren. Wohl eher Geschmackssache. In diese Kategorie fallen auch Kombinationen von exotischen Vornamen mit sehr regionalspezifischen Nachnamen: Esmeralda Dimpfelmoser. Aolani (hawaiianisch = kleine Wolke) Kaltenbrunner. 

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2. Kein Witz? 


Klara Fall! Mira Bellenbaum! Wolfgang See! Anna Brust! Ob den Eltern, die diese interessanten Namenkombinationen schufen, der Scherz bewusst war oder ob ihnen im Kreißsaal einfach nichts eingefallen ist? Und wie leben die mit diesen Namen "Beschenkten"? Wir wissen es nicht. Aber wir persönlich verzichten gerne darauf, einen Namen zu haben, bei dem ständig jemand sagt: Lustig, schnell ausgesprochen wird daraus ja "Mirabellenbaum"! Ach was, ist mir noch gar nicht aufgefallen! Wenn Ihr also einen Nachnamen habt, bei dem sich mögliche Scherzkombinationen (Fall, See, Haar, Mauer, Platz etc.) ergeben könnten, dann Obacht. Und auch bei manchen Doppelnamen, die eigentlich ganz harmlos wirken, gilt: bitte einmal schnell aussprechen. So zum Beispiel Marie-Johanna.


3. Aktuelle Promi-Namen wählen. Heißt so nicht auch die Tochter von ????? 


San Diego, Suri, Harper Seven, Apple, Lilly Rose, Sunday Rose, North, Blue Ivy – hast Du bei diesen Vornamen auch direkt das Gesicht der Promi-Mutter vor Augen? Klar, die machen sich noch mal extra viel Arbeit, einen besonders ausgefallenen Namen zu finden. Und wenn Du ebenfalls auf der Suche nach einem ungewöhnlichen Namen bist, dann wäre es natürlich verführerisch, sich hier einfach einen abzugucken. Aber mal ehrlich: Willst Du, dass Du ständig darauf angesprochen wirst, ob Du Beyoncé, die Beckhams oder Kim Kardashian soooo toll findest? Dann doch lieber selber kreativ werden. Das haben sich auch die völlig unprominenten Eltern gedacht, die diese ungewöhnlichen Vornamen von deutschen Standesämtern erlaubt bekamen: Maier, Sheriff, Nussi, Cinderella-Melodie, Cosmo, Moka, Schakyl (statt Jaqueline), Jazz, Filou, Bluebell.

4. Den Vornamen eines früheren Partners wählen 


Früher hast Du Tom geliebt, aber jetzt liebst Du nur noch den Namen. Du bist schwanger mit einem Jungen und überlegst, ob das nicht der perfekte Vorname wäre. Ich würde sagen: Nein. Denn auch wenn Tom schon längst vergessen ist und der Papa Deines Kindes der tollste Mann der Welt ist, so richtig ohne Geschmäckle ist das nicht, oder? Wenn Dein Mann damit überhaupt kein Problem hat, kann man auch sagen: Ja, und? Was hat so ein Freund aus der Urzeit mit uns zu tun? Weiß Dein Mann hingegen gar nichts von Tom und könnten Leute, die Tom sehr wohl kannten, nach der Geburt das alles ausplappern, wäre es wohl eher nicht so schön... 


5. Hat es vier Beine und ein flauschiges Fell? 


Wie jetzt, das Baby? Ähm, Nein! Zugegeben, so weit wird es nicht kommen, wenn Du Deinem Baby einen Vornamen gibst, der auch bei Tierliebhabern beliebt ist. Kira, Shira, Flynn, Timmy, Coco, Sammi, Simba, Kiki – das waren die Vornamen, die uns hier in der Redaktion eingefallen sind, bei denen wir an Tiere denken mussten. Hierbei liegt die Betonung auf "wir", bei Dir kann das schon wieder ganz anders sein. Aber wenn Du nicht willst, dass beim Spaziergang zusätzlich zu Deinem Kind auch noch ein Hund angelaufen kommt, weil er auf den gleichen Namen hört, dann solltet Ihr die Tiernamen-Ähnlichkeit vor der Entscheidung noch mal checken. 


6.  Aber so sollte doch unser Kind heißen!!!


Eigentlich ist es eine Nachricht, die alle freut: "Unsere süße Linda ist da!" Aber wenn Du diesen Fehler begehst, dann bekommst Du von einer Freundin bestimmt deutlich unterkühlte Glückwünsche. Von der Freundin nämlich, die schon seit Jahren sagt: Wenn ich mal eine Tochter bekomme, dann soll sie unbedingt Linda heißen. Und jetzt hast Du ihr diesen Namen geklaut, weil Du zufällig zuerst schwanger geworden bist. Okay, vielleicht bekommt sie ja niemals eine Tochter. Und mal ehrlich, es gibt ja nicht nur eine Linda auf der Welt, warum solltest Du Deine Tochter also nicht auch so nennen? Richtig, aber irgendwie auch wieder nicht. Wenn Du auch immer schon den Namen schön fandest und Deine Freundin das weiß, dann ist es okay, wenn Du den Vornamen auswählst. Eigentlich sogar, wenn Du ihn nur heimlich schön fandest, denn nur weil Du nie darüber gesprochen hast, "verlierst" Du ja keine Rechte daran, wenn man das so überhaupt sagen darf. Aber Du solltest schon den Mut haben, mit Deiner Freundin vorher darüber zu sprechen, so dass sie von der Nachricht nicht kalt erwirscht wird. Denn damit belastet Du Eure Freundschaft weniger, als wenn sie erst mit der Geburtsanzeige von den Tatsachen überrumpelt wird.


7. Anne Kaffeekanne? Mach Dir keinen Reim aus dem Vornamen  


Pit Schmidt, Jana Mahla, Robert Schubert, Kai Leih – alles keine guten Ideen, wenn Du nicht willst, dass Dein Kind Dir die Namenswahl irgendwann übel nehmen wird. Weitere Beispiele gefällig: Peter Rether, Frederick Lick usw. 


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