Fläschchen & Sauger

Unsere 6 Empfehlungen

Eva Becker
Eva Becker
Redakteurin und Mutter
Gemeinsam finden wir Dein perfektes Fläschchen und den passenden Sauger

Evas 6 Flaschen & Sauger-Empfehlungen

Natürlich ist Muttermilch für Dein Baby das Beste. Aber wenn es mit dem Stillen einfach nicht klappen will oder Du aus anderen Gründen hin und wieder Deinen kleinen Schatz mit der Flasche füttern m… Mehr anzeigen

Natürlich ist Muttermilch für Dein Baby das Beste. Aber wenn es mit dem Stillen einfach nicht klappen will oder Du aus anderen Gründen hin und wieder Deinen kleinen Schatz mit der Flasche füttern möchtest, dann ist es gut, sich in Sachen Flaschen & Sauger schon auszukennen. Hier erkläre ich Dir, worauf Du achten solltest und welche Produkte ich Dir empfehle. 

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Flaschen & Sauger-Beratung

So findest Du Dein perfektes Fläschchen

Hast Du im Deinem Drogeriemarkt schon mal einen Blick auf die große Auswahl an Fläschchen und Saugern geworfen und Dich gefragt: Was brauche ich denn nun zum Start? Die Auswahl ist echt verwirrend, aber mit meiner Hilfe findest Du ganz schnell heraus, was Du brauchst. 

Flasche + Stillen oder nur Flasche: Die richtige Saugerwahl 

Worauf noch beim Kauf achten?

   

Flasche + Stillen oder nur Flasche? Die richtige Saugerwahl


Die wichtigste Frage ist zunächst: Stillst Du vor allem (bzw. willst stillen) oder gibst Du nur die Flasche? 

Typ A: Ich will vor allem stillen = naturnaher Sauger 

Toll, Muttermilch ist das Beste für Dein Baby. Aber auch als stillende Mami wirst Du auf Fläschchen sicher nicht ganz verzichten. Bestimmt möchtest Du hin und wieder Muttermilch abpumpen, um mal ein paar Stunden lang unabhängig zu sein. Oder Du musst zufüttern – so wie ich. Mein kleiner Spatz ist nie ganz satt geworden, deswegen hat er häufiger noch eine Zusatz-Flasche bekommen.

Achtung, Saugverwirrung: Bei gestillten Babys solltest Du vor allem auf die richtige Saugerform achten, damit Dein Kleines möglichst keine „Saugverwirrung“ bekommt. Wenn Du Dein Baby gleichzeitig stillst und die Flasche gibst, kann es vor allem in der Anfangszeit zu einer Saugverwirrung kommen – denn die Milch fließt aus der Brustwarze ganz anders als aus dem Sauger bzw. der Flasche. Einfach gesagt: An der Brustwarze muss das Baby viel mehr Arbeit leisten als am Sauger der Flasche. Bekommt das Baby zu früh und zu oft die Flasche, wird die Arbeit an der Brust immer schwerer (es geht ja mit der Flasche so viel einfacher). Deswegen ist es wichtig, die Flasche nicht zu früh einzuführen. Bestehen die Still-Probleme aber am Anfang, führt manchmal kein Weg am Zufüttern vorbei. Dann ist es wichtig, dass der Sauger eine möglichst naturnahe Form hat, also rund oder kirschförmig sind. 


Meine Empfehlungen: Diese Flaschen haben "naturnahe" oder stillfreundlichen Sauger: 



Typ B: Ich gebe nur die Flasche = kiefergerechter Sauger

Muttermilch ist das Beste für Babys, klar. Aber manchmal klappt es mit dem Still-Start überhaupt nicht. Oder Du hast andere Gründe, warum Du Dein Kleines mit Säuglingsnahrung füttern willst. Dann sind Fläschchen und Sauger natürlich ein wichtiges Thema für Dich. Fangen wir mit dem Saugertyp an. Wenn Du ausschließlich die Flasche geben willst, dann empfehle ich Dir Sauger in kiefergerechter Form: Kiefergerechte oder „orthodontische“ Sauger sind oben und unten abgeflacht. Durch diese Form wird beim Saugen weniger Druck auf den Kiefer ausgeübt.


Meine Empfehlungen: Diese Flaschen haben besonders kiefergerechte Sauger und sind deshalb ideal für Babys, die dauerhaft mit der Flasche versorgt werden: Bei der MAM Anti-Kolik-Weithals-Flasche liegt der symmetrische und flache Sauger besonders gut im Mund. Kiefergerecht sind ebenfalls die Sauger der NUK "First Choice" Babyflasche und der günstigen Nip Standardflasche

Flaschen & Sauger Info

Darauf solltest Du beim Kauf achten

Außer der passenden Saugerform gibt es noch ein paar weitere Dinge, über die Du vor dem Kauf Deiner passenden Flasche Bescheid wissen solltest. 

Sauger aus Silikon oder Latex? 

Sauger gibt es aus Silikon und Latex – also aus einem Kunststoff und einem Naturmaterial (Latex = Kautschuk). Beide Materialien haben Vor- und Nachteile: Silikon ist geruchsfrei, farblos bzw. durchsichtig und temperaturbeständig. Silikon-Sauger müssen allerdings häufiger ausgetauscht werden, da sie kleine Risse bekommen. Latex oder Naturkautschuk ist sehr elastisch, angenehm weich und „verträgt“ es auch, wenn die ersten Zähnchen auf ihm herumknabbern. Allerdings ist es nicht geruchsfrei und auch weniger temperaturbeständig. Und: Manche Kinder reagieren mit Hautausschlag auf Latex.
   
Anti-Kolik-Funktion
Koliken oder Blähungen bei Babys können verschiedene Gründe haben. Als eine Ursache gilt, dass das Baby beim Trinken aus der Flasche zu viel Luft schluckt. Bei Anti-Kolik-Flaschen sorgt ein spezieller Mechanismus dafür, dass dies nicht passiert. Die Luft wird der Flasche entweder durch Löcher im Unterboden oder Ventile im Sauger zugeführt. Eine echt clevere Anschaffung also. Alle hier von mir empfohlenen Flaschen haben eine Anti-Kolik-Funktion! 
   
Flasche aus Glas oder Kunststoff
Die Wahl des Materials ist vor allem eine Geschmacksache. Die meisten Eltern finden Flaschen aus Kunststoff praktischer, weil sie leichter sind und Babys sie auch selber in die Hand nehmen können, ohne dass etwas zu Bruch geht. Glas hat hingegen den Vorteil, dass es langlebiger ist. Beim Reinigen der Kunststoff-Flaschen bilden sich nämlich nach und nach kleine Risse, in denen sich Bakterien ansiedeln können. Kunststoff-Flaschen sollten daher häufiger ausgewechselt werden. Bei Kunststoff-Flaschen solltest Du unbedingt darauf achten dass sie Bisphenol A-frei BPA-frei Das ist aber bei allen Flaschen die wir hier empfehlen der Fall.
   
Welche Sauger-Größen brauchst Du?
Zum Start ist für Dich und Dein Kleines nur die Größe 1 (manchmal auch mit der Ziffer I. gekennzeichnet). Sie ist für Babys in den ersten sechs Monaten geeignet. Die zweite Größe (2/II.) ab dem sechsten bis zum 18. Monat und die dritte für die Zeit danach.
   
Weithals- oder normale Flasche? 
Ich persönlich kann Dir aus meiner Erfahrung heraus eine Weithalsflasche empfehlen, denn sie ist einfach viel einfacher zu befüllen. Beim nächtlichen, übermüdeten Befüllen des Fläschchens wirst Du um jeden Zentimeter mehr dankbar sein, den die Öffnung Deiner Flasche groß ist – sonst landet ein Teil des Pulvers daneben und im schlimmsten Fall darfst Du wieder von vorne anfangen.