Pucksäcke

Unsere 5 Empfehlungen

Nora Otto
Nora Otto
Redakteurin und Mutter
Gemeinsam finden wir für Dein Baby den besten Pucksack zum Schlafen und Entspannen!

Noras Top 5 Empfehlungen

Schlaf? Ein ganz schön heikles Thema, wenn erstmal ein Baby zuhause den Rhythmus vorgibt. Doch wie wäre es, wenn Dein kleiner Liebling schneller einschlafen könnte und dann im Idealfall sogar länge… Mehr anzeigen

Schlaf? Ein ganz schön heikles Thema, wenn erstmal ein Baby zuhause den Rhythmus vorgibt. Doch wie wäre es, wenn Dein kleiner Liebling schneller einschlafen könnte und dann im Idealfall sogar länger im Land der Träume entspannt? Das tut nicht nur Deinem Baby gut, auch die Eltern profitieren von den kleinen Auszeiten nachts oder zwischendurch. Genau das versprechen sogenannte Pucksäcke bzw. -tücher! Wir verraten Dir mehr über die langbewährte Einwickeltechnik des Puckens und haben Empfehlungen, mit welchen Hilfsmitteln Dir das Pucken besonders einfach gelingt.

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Pucksack Berater

So findest Du ganz einfach den perfekten Pucksack aus!

Brauche ich wirklich einen Pucksack?

Worauf muss ich beim Kauf achten?

FAQ: Antworten auf die häufigsten Fragen

Die Vorteile des Puckens

Unruhiger Babyschlaf

Obwohl sie eigentlich hundemüde sind, können Babys oft trotzdem nicht so recht zur Ruhe kommen. Schaukeln, Streicheln, Singen... Mama und Papa lassen sich dann eine Menge einfallen, um es dem kleinen Schatz leichter zu machen. Doch durch unkontrollierte Bewegungen von Armen und Beinen wecken sich Babys in Leichtschlafphasen ganz schön oft quasi selbst auf. Der Fachbegriff hierfür ist der Moro-Reflex

Ganz normal, setzt aber der kostbaren Schlafenszeit meist ein Ende und das Einschlaf-Prozedere beginnt immer wieder von vorne. Dem Moro-Reflex entgegenwirken kannst Du, indem Du Dein Kleines vorher puckst. Babys werden durch diese Wickeltechnik nämlich in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt und können vor allem mit den Armen nicht mehr so stark herumfuchteln und stattdessen ruhiger und länger schlafen.

Wie das Pucken für Entspannung sorgt

Für Dich sieht das Ganze ziemlich ungemütlich aus? Keine Sorge: Vor allem Neugeborene fühlen sie sich so eng umhüllt tatsächlich besonders sicher und geborgen – es ist nämlich genauso beengt bzw. gemütlich wie in Mamas Bauch. Für die Kleinen ist es eine ganz schöne Umstellung von der Geborgenheit der mütterlichen Gebärmutter raus in die häufig laute und helle Welt. Da brauchen sie nach ihrer Geburt erst ihre Zeit, bis sie sich daran gewöhnt haben. Durch das Pucken fällt ihnen das oft sehr viel leichter. Deswegen ist diese besondere Einwickeltechnik in verschiedenen Kulturen schon seit vielen Jahrhunderten so beliebt.

Kritik am Pucken

Natürlich gibt es auch Kritiker dieser Methode. Das Problem: Durch zu festes Einwickeln können beim Baby bestimmte Nerven eingeklemmt werden, was später zu einer Hüftdysplasie (Fehlstellung der Hüfte) führen kann. Zudem bemängeln Kritiker, beim Pucken falle es den Babys schwerer Luft zu holen bzw. zu schreien. Außerdem bestehe gerade im Sommer die Gefahr der Überhitzung. Berechtigte Einwände, die allerdings mit dem richtigen Pucksack bzw. der richtigen Pucktechnik obsolet werden. Wir sagen Dir, worauf Du beim Pucken achten solltest:

Was Du beim Pucken beachten solltest

Wann und wie lange soll man Babys pucken?

Neugeborene bis zu einem Alter von zwei bis drei Monaten dürfen gepuckt werden. Sobald sich Dein Baby eigenständig auf den Bauch drehen kann, solltest Du es nicht mehr pucken. Was die Tageszeit betrifft, so solltest Du Dein Kleines vor allem nachts pucken, um die Schlafphasen zu verlängern.

In welchen Fällen darf bzw. braucht man das Baby nicht zu pucken?

Wenn Dein Baby kaum oder in einem völlig normalen Rahmen quengelt, dann braucht es diese Form der Beruhigung nicht. Andere Babys fühlen sich gepuckt einfach unwohl, achte auf die Signale, die Dein Baby Dir gibt. Außerdem sollte man bei Babys, die einen Hüftschaden haben bzw. eine Spreizhose tragen, nicht die Pucktechnik anwenden.

Wie soll das Baby gepuckt werden?

Während man früher gesagt hat, dass sowohl Ober- als auch Unterkörper gepuckt werden soll, heißt es heute aus medizinischer Sicht, dass im Bestfall nur die Arme gepuckt werden sollen und die Beine Bewegungsfreiheit benötigen. Das wiederum beugt einem Hüftschaden vor. Auch die Arme müssen nicht gestreckt werden, sondern können auch ans Gesicht gelegt werden. Wichtig ist nur, dass das Gesicht nicht bedeckt ist. 

Worauf sollte ich beim Kauf achten?

  • Die Form: Pucktuch oder Pucksack?
  • Das Material: Dünn oder dick? 

Pucktuch vs. Pucksack

Klassischerweise nimmt man zum Pucken einfach ein großes Tuch, das auf bestimmte Weise ums Baby drapiert wird. Der Vorteil: Du kannst solche Tücher auch anderweitig benutzen: Als leichte Decke, Sonnenschutz, Liegeunterlage oder im Notfall auch als Wickelunterlage oder bei einem Bäuerchen. Ideal ist eine Tuchgröße von 80 x 80 cm – hier gibt es spezielle Pucktücher, aber auch ein Mulltuch in der Größe eignet sich hervorragend.

Unkomplizierter geht es mit modernen Pucksäcken. Weil diese mit Klettverschlüssen an den passenden Stellen ausgestattet sind, kriegt man das Pucken garantiert fehlerlos und außerdem in Rekordzeit hin. Deswegen sind Pucksäcke bei jungen Eltern besonders beliebt. Hier sollte man beim Kauf allerdings darauf achten, dass der Pucksack den kleinen Beinchen genügend Freiheit bietet. Ein guter Indikator ist, wenn der Pucksack im Beinbereich rund geschnitten ist.

Der richtige Stoff

Für das Pucken sind elastische Materialien besonders gut geeignet. Doch je nach Jahreszeit gibt es auch dünne oder gefütterte Modelle. Vor allem, wenn Du in den kälteren Monaten einen Pucksack als Schlafsack-Alternative nutzen willst, darf dieser ruhig ein wenig wärmer ausfallen. Wenn es drinnen schön warm ist, punkten dünne, atmungsaktive Stoffe, in denen Dein Schatz auch eingepuckt nicht schwitzen muss. Wichtig: Im Hochsommer solltest Du vom Pucken Abstand nehmen, denn auch wenn es sich um dünnen Stoff handelt, dann kann das Baby bei extrem hohen Temperaturen im Schlafzimmer gefährlich überhitzen.

FAQ: Antworten auf die häufigsten Fragen zu Dauer und Art des Puckens

1. Bis zu welchem Alter kann ich mein Baby pucken?

2. Wie fest darf ich mein Baby pucken?

3. Darf ich mein Baby im Sommer pucken?

4. Wohin kommen die Arme meines Babys?

5. Welcher ist der beste Pucksack?

1. Bis zu welchem Alter darf ich mein Baby pucken?

Das Pucken ist nur für die erste Zeit nach der Geburt gedacht, d.h. für die ersten zwei bis drei Monate. Wenn Dein Baby also in den ersten Monaten häufig quengelt, dann kann das Pucken eine Lösung sein, da die Enge Deinem Schatz das vertraute Gefühl aus Mamas Bauch zurückgeben kann. Sobald sich Dein Kind eigenständig auf den Bauch drehen kann, solltest Du es nicht mehr pucken. 

2. Wie fest darf ich mein Baby pucken?

So genau kann man das nicht sagen! Kritiker des Puckens sind der Meinung, dass zu festes Pucken ein Abklemmen der Nerven und später sogar einen Hüftschaden zur Folge haben können. Deswegen darf Dein Baby nie zu fest eingewickelt sein. Grundsätzlich reicht es, wenn Dein Schatz sich nicht mehr durch sein Herumgefuchtel mit den Armen selbst aufwacht, da reicht es, die Arme so zu fixieren, dass er vor seinem eigenen Moro-Reflex geschützt ist.

3. Darf ich mein Baby im Sommer pucken?

Das kommt ein bisschen auf die Temperaturen an. Wenn es sehr heiß ist – vor allem im Zimmer, in dem Dein Schatz schläft, dann solltest Du entweder auf das Pucken verzichten oder ein sehr dünnes Puckmaterial wählen, da  sonst die Gefahr der Überhitzung besteht. Häufig ist ein Einhalten der empfohlenen Schlaftemperatur von 16 bis 18 Grad im Sommer nicht realisierbar, da klettern die Temperaturen schon mal über 20 Grad. Wenn Du trotzdem nicht auf das Pucken verzichten möchtest, dann kannst Du Deinem Liebling unter dem Pucksack bzw. -tuch entweder nur einen ganz dünnen Body oder aber nur eine Windel anziehen. Bei der Wahl des Pucksack-Materials solltest Du auf dünne und natürliche Materialien achten, wie zum Beispiel ein dünnes Mulltuch aus Baumwolle. Baumwolle kann die Feuchtigkeit Deines Babys besser aufnehmen.

4. Wohin kommen die Arme beim Pucken?

Wichtig ist in erster Linie, dass sich Dein Schatz wohlfühlt. Das heißt, dass sich Dein Baby nach dem Wickeln in das Pucktuch bzw. den Pucksack schnell beruhigen sollte. Dein Schatz bemerkt dann in der Regel die vertraute Enge aus Mamas Bauch und wird ruhiger. Normalerweise werden die Ärmchen an die Seite gelegt, aber im Grunde ist es nur wichtig, dass der Moro-Reflex unterdrückt wird und das geschieht dadurch, dass die Arme "ruhiggestellt" werden. Es ist also auch möglich, dass die Ärmchen vor dem Körper sind und die kleinen Händchen das Gesicht berühren. Als Mama oder Papa sollte man einfach auf die Reaktion des Babys achten und dementsprechend reagieren.

5. Welcher ist der beste Pucksack bzw. das beste Pucktuch?

Es gibt nicht DEN besten Pucksack, da die Bedürfnisse der Babys und Eltern ganz unterschiedlich sind – die einen Mamis schwören auf Pucktücher, da sie vielseitig einsetzbar sind, andere hingegen möchten auf den Komfort eines Pucksackes nicht verzichten. Um Dir den Kauf ein wenig zu erleichtern, stellen wir Dir die beliebtesten Pucksäcke/-tücher unserer Mamis vor, natürlich haben wir darauf geachtet, dass sie ganz einfach richtig anzuwenden und praktisch sind.