#miBabyTalk

Eure Fragen zum Thema Kliniktasche

Nora Otto, Mutter und Redakteurin

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Ab wann sollte die Kliniktasche gepackt sein?

Die grundsätzliche Empfehlung lautet circa mit Beginn des Mutterschutzes in der 35. Schwangerschaftswoche (34+0) – auch, weil man dann nicht mehr arbeitet und die Zeit und Ruhe hat, sich über alles Benötigte ausführlich Gedanken zu machen. Aber stress Dich nicht zu sehr, denn schließlich ist der Mutterschutz dazu da, dass du zur Ruhe kommen kannst, dich schonst.

Ein bisschen kommt der Zeitpunkt des Taschepackens natürlich auch auf deine Schwangerschaft an, spricht dein Frauenarzt von einer möglichen Frühgeburt, dann empfiehlt es sich, die Tasche schon vorher zu packen. Natürlich kann auch dein:e Partner:in zur Not die Tasche zuende packen oder dir die benötigten Dinge ins Krankenhaus mitbringen. Ich persönlich fand damals das Packen aber sehr angenehm, weil ich mich so indirekt auf die Geburt vorbereitet habe. Du fragst dich, was möchtest du bei dir haben. Was tut mir gut? Das führt dazu, dass man sich mit der Situation bzw. dem bevorstehenden Ereignis auseinandersetzt.

Wie viele Babyklamotten muss man wirklich mitnehmen?

Auch wenn die Babykleidung im Krankenhaus nicht gerade besonders modern oder chic ist, aber die Babys sind – solange sie im Krankenhaus sind – mit der Kleidung von dort gut versorgt. Die Kleidung ist sauber und genau das, was die Kleinen brauchen, auch musst du dich nicht um das Thema Waschen kümmern, wenn estwas schmuzig ist, wird es gewaschen und du bekommst was Neues. Und ganz wichtig: Du sparst wichtigen Platz in deiner Kliniktasche.

Wenn es nach Hause geht, solltest du jedoch ein Outfit, d.h. ein Body, Hose und Oberteil oder Strampler, ein Jäckchen, ein Mützchen und vielleicht eine Decke, Einschlagdecke oder einen Fußsack für die Babyschale dabei haben. Je nachdem, wie das Wetter zu dem Zeitpunkt ist und ob es Sommer oder Winter ist.

Warum packen manche Mamas ihre Hygieneartikel wie Binden ein, obwohl das Krankenhaus diese hat?

Gute Frage! Tatsächlich ist das im Fall von Netzhöschen und Binden nicht nötig. Die gibt es im Krankenhaus zu genüge. Allerdings ist das Toilettenpapier im Krankenhaus nicht gerade luxuriös, also es gibt kein weiches 5-lagiges Toilettenpapier und auch kein feuchtes Toilettenpapier. In dem Fall macht es Sinn, sich eine Rolle/Packung einzupacken, wenn man Wert darauf legt.

Sollte man schon Milchpulver und Fläschchen einpacken, wenn man weiß, dass man nicht stillt?

Ebenfalls eine gute Frage und nicht pauschal zu beantworten! Gründsätzlich würde ich sowas immer mit der Hebamme besprechen, auch die Tatsache, ob man stillen möchte oder nicht. Muttermilch ist das Beste fürs Kind, aber natürlich gibt es auch Mamas, die nicht stillen möchten. Hier gilt: Jede Mama muss für sich den richtigen Weg finden und sollte sich dabei professionelle Unterstützung holen, um diese Entscheidung zu fällen. Und wenn es heißt: Ich möchte nicht stillen. Dann ist die Entscheidung zu repektieren.

Nun zur Frage: Das Krankenhaus hat in jedem Fall sowohl Milchpulver als auch Milchfläschchen da, weil ja auch Mamis bei den das Stillen nicht klappt, mit Milchpulver versorgt werden müssen – bzw. die Babys natürlich.

Hier liegt das Problem ja vor allem auch in der Organisation. Wie möchtest du die Fläschchen nach dem Gebrauch auf dem Zimmer ohne heißes Wasser reinigen? Wenn dir egal ist, welches Milchpulver dein Spatz bekommt bzw. du auf die Auswahl des Krankenhauses vertraust, dann brauchst du nichts in die Richtung mitzubringen. Welches Milchpulver das Krankenhaus gibt, kannst du ganz einfach beispielsweise bei der Anmeldung erfragen. Wenn du daraufhin entscheidest, dass du eine andere Nahrung füttern möchtest, dann muss das individuell abgeklärt werden. Auch hier ist die Klinik die erste Anlaufstelle. Am besten fragen: Was haben sie an MIlchnahrung da? Kann ich mein eigenes Milchpulver mitbringen? Und wie sieht es dann mit den Fläschchen aus – kann ich die aus dem Krankenhaus verwenden?

Was muss alles in die Kliniktasche rein?

Wichtige Papiere/Ausweise:

  • Mutterpass

  • Personalausweis

  • Krankenkassenkarte

  • Falls Du hast: Einweisungsschein des Frauenarztes

  • Allergiepass

  • Wer übernimmt die Anmeldung? Wenn das Krankenhaus das macht, dann brauchst Du Heiratsurkunde/Stammbuch. beu unverheirateten Paaren: Vaterschaftsanerkennung

Für die Geburt:

  • Anziehsachen für die Geburt – hier wählst du das, worin du dich am wohlsten fühlst. Ideal sind weite Nachthemden und am besten mehrere davon, du kannst aber auch im Krankehaus nach einem Hemd fragen.

  • Warme Socken oder Hausschuhe, denn kalte Füße sind wehenhemmend

  • Verpflegung für dich und deine:n Partner:in, denn nicht nur du wirst garantiert hungrig sein und dich so stärken müssen – hier ist alles erlaubt: Müsliriegel, Schokolade, Obst, Gemüse, Apfelsaft, Limo – worauf du Lust hast.

  • Geld für die Cafeteria

  • Etwas zu tun während ihr auf das Baby wartet: Bücher, Zeitschriften, Spiele, Smartphone, Tablet (mit Ladegeräten mit langem Kabel), Musik, Kopfhörer – wichtig: am besten klärst du vorher ab, ob das in eurer Wunschklinik erlaubt ist. Du kannst zum Beispiel eine Playlist mit Liedern erstellen, die du gerne hörst und die dich fröhlich, ruhig etc. stimmen

  • Stillkissen oder ein anderes Kissen von dir

  • Lippenbalsam/Vaseline (ein Tipp einer miBaby-Mama)

  • Massageöl für eine kleine Massage zwischendurch

  • Haargummi

  • Für Mamas mit Kontaktlinsen: Am besten die Kontaktlinsen rausnehmen und deine Brille mitnehmen

  • Kaugummis/Mundspülung

  • Im Sommer: Ventilator oder Thermalwasser-Spray

Für nach der Geburt:

  • kleines Licht (Stilllicht, Lichterkette) – der Tipp einer miBaby-Mama

  • Trockenshampoo und duftloses Deo

  • Duschgel/Shampoo, Zahnbürste, Zahncreme

  • luxuriöses Toilettenpapier bzw. feuchtes Toilettenpapier (5 Lagen)

  • Podusche

  • Brustwarzencreme/ Multi-Mam-Kompressen

  • rotes Handtuch oder Decke, was im besten Fall den Duft der Mama trägt (also einfach ein paar Nächte vorher im Bett deponieren)

  • Still-BHs

  • heiß waschbare Slips

  • bequeme Kleidung (am besten dunkel)

  • Homecoming-Outfit fürs Baby

Weitere hilfreiche Tipps zum Thema:

Viele Mamas haben geschrieben, dass sie eine Tasche für den Kreißsaal und eine für den Aufenthalt im Krakenhaus hatten.

Mama Sally hat noch diesen tollen Tipp geschrieben: 'Für den kleinen habe ich eine extra Tasche gepackt und in die Babyschale gelegt, damit der Papa nichts vergisst 🤗 '



Noras Produkttipps:

Ok, jetzt weißt Du, worauf es bei Produkten zum Thema Kliniktasche ankommt – aber was ist nun zu empfehlen? Wir haben hier tolle Tipps:

Nicht nur im Krankenhaus praktisch: Plüschmond

Nicht nur im Krankenhaus praktisch, sondern auch im neuen Alltag mit Baby. Das Tolle am Plüschmond von Theraline: Er ist nicht so groß wie ein herkömmliches Stillkissen, deswegen kann man es auch unterwegs mal nutzen. Und auch nach der Stillzeit ist der Plüschmond noch lange im Einsatz. Der Kauf lohnt sich also.

DER Helfer bei wunden Brustwarzen

Zugegeben – der Nasensauger ist alles andere als günstig, aber gerade in der ersten Zeit, wenn das Baby wirklich häufig unter Erkältungen leidet, dann ist der Nasensauger eine echte Erleichterung und in jedem Fall effektiver als die manuellen Modelle. So können kleine Schnupfnasen trotzdem gut schlafen.

Empfohlen von unseren miBaby-Mamas: ein Stilllicht

So ein toller Tipp von unseren miBaby-Mamis – ein Stilllicht fürs Krankenhaus. Im Krankenhaus hat man die Wahl zwischen Festbeleuchtung oder Dunkelheit. Das Stilllicht ist perfekt, wenn es nicht so hell sein soll – und das Licht ist auch toll, wenn man nicht stillt.

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