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Eure Fragen zum Thema Laufrad

Nora Otto, Mutter und Redakteurin

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Ab wann ist ein Laufrad geeignet?

Hier kann man nicht sagen, dass das Laufrad ab einem bestimmten Alter geeignet hat – das ist in dem Fall nur eine grobe Orientierung. Viel ausschlaggebender ist die motorische Entwicklung des Kindes und die ist individuell unterschiedlich. Was wichtig zum Laufrad fahren ist: Die Kinder sollten ihr Gleichgewicht halten können und bringen ausreichend Muskelkraft mit. Es gibt Kinder, die fahren schon mit zwei Jahren problemlos mit dem Laufrad, andere haben mit drei Jahren noch Schwierigkeiten. Häufig gucken sich die Kinder das auch von Gleichaltrigen ab bzw. vielleicht kann man sich – wenn man unsicher ist – das Laufrad mal vom Nachbarskind ausleihen, um zu schauen, ob es zu früh ist oder nicht. Oder grundsätzlich, ob überhaupt Interesse besteht.

Wichtig wäre noch, dass ich von einem klassischen Laufräd mit niedrigem Einstieg und zwei Rädern spreche. Es gibt alternativ auch Modelle, die sich für jüngere Kinder eignen – zum Beispiel das Pukylino von Puky. Oder auch Modelle, die sich vom Dreirad (hinten zwei Räder) zum Laufrad (mit insgesamt zwei Rädern) umbauen lassen. Viele Hersteller geben an, das Laufrad ist für Kinder ab zwei Jahren bis zum Alter von fünf.

Was muss beim Kauf beachtet werden? Welches ist zu empfehlen?

Damit ihr lange Spaß mit dem Laufrad habt und es längere Zeit nutzen könnt, solltet ihr auf folgende Eigenschaften achten:

  • einen höhenverstellbaren Sattel und Lenker haben,

  • über rutschfeste Griffe verfügen,

  • frei von Schadstoffen sein,

  • im Optimalfall ein Prüfsiegel besitzen,

  • sowie kein zu hohes Gewicht (nicht mehr als 4 kg )

  • Kinder lieben es bunt, auch beim Helm

  • Reflektoren erhöhen die Sicherheit im Straßenverkehr.

Mein Sohn traut sich nicht wirklich. Entweder läuft er ohne mit dem Popo auf dem Sitz zu sitzen oder er setzt sich drauf und nimmt die Beine zur Mitte und kippt um. Danach hat er kein Bock mehr drauf.

Die Kleinen gucken sich viel von gleichaltrigen Kindern ab, bei uns hat es geholfen, dass wir größeren Kindern beim Fahren zugeschaut haben bzw. mein Sohn konnte es spielerisch auf dem Spielplatz ausprobieren – mit einem Laufrad einer Kita-Freundin. Ansonsten haben sie in der Regel den Dreh relativ schnell raus oder haben eben keine Lust. Das gibt es auch. Es gibt Kinder, die lieber laufen, Roller oder Bobbycar fahren. Oder aber es ist noch zu früh. Du kannst es immer mal wieder anbieten, dass ihr fahrt oder aber Du stellst es in die Wohnung und dort kann sich dein Spatz dem Laufrad ohne Druck nähern und es ausprobieren.

Wie ist die richtige Beinstellung? Bezüglich richtiger Höhe des Sitzes?

Dein Kind sollte mit beiden Füßen sicher auf dem Boden stehen und die Knie sollten sogar ein wenig angewinkelt sein. Nur so kann sich dein Spatz ordentlich vom Boden abstoßen und auch wenn dein Kind mal eine Stufe runterfährt, darf er nicht die Bodenhaftung verlieren, vielen Kindern macht das Angst oder sie stürzen dabei.

Bei der Einstellung der Lenkerhöhe sind auch leicht angewinkelte Ellenbogen erwünscht, weil dein Kind so die Kontrolle hat und schnell reagieren kann. Bei einem zu niedrigen Lenker ist der Blickwinkel auf den Boden gerichtet, was ihn bei der Reaktion beeinträchtigt.

Deswegen ist es so wichtig, dass ihr ein Laufrad kauft, dass sowohl einen höhenverstellbaren Lenker als auch Sattel hat.

Lieber beim Fachhändler schauen oder im Internet? Sollte das Kind Probefahren?

Die meisten Hersteller geben an, welche Körpergröße das Kind haben sollte, um auf dieses oder jenes Laufrad zu passen. Zudem solltest du dich sowieso für ein Laufrad mit verstellbarem Sattel und Lenker entscheiden, deswegen machst Du mit den gängigen Modellen nichts falsch. Mein Favorit ist das Puky LRM für den Einstieg. Aber natürlich ist das Probesitzen immer zu empfehlen.

Weiter Infos zum Laufrad-Kauf:

Wo übt man am besten? Auf einem großen Platz ohne Hindernisse.

Wichtig: Kein Laufrad fahren ohne Helm! Auch wird es beim Wechsel aufs Fahrrad selbstverständlich bzw. kommt nichts Neues und Ungewohntes dazu.

Besser: Kinder sollten feste Schuhe tragen, da sie mit den Füßen bremsen.

Nicht zu schnell unterwes: Erstmal bietet sich das Fahren auf ebenen Wegen an. Laufräder können auf abschüssigen Strecken sehr schnell werden.

VORTEILE des des Fahrens mit dem Laufrad

schult den Gleichgewichtssinn (als Vorbereitung aufs Fahrradfahren)

• hilft dabei, Muskeln aufzubauen

• fördert die Hand-Auge-Koordination

• hilft dabei, ein Gefühl für Geschwindigkeiten zu entwickeln

• fördert die Freude an der Bewegung

• schult Kinder, verschiedene Reize gleichzeitig wahrzunehmen und zu beachten

NACHTEILE des Fahrens mit dem Laufrad

• das Bremsen mit den Füßen kann zu Problemen beim Fahrradfahren führen

• die niedrige Satteleinstellung auf dem Laufrad kann dazu führen, dass der Sattel auf dem Fahrrad ebenfalls nicht erhöht werden kann

• das Kurvenfahren mit dem Fahrrad gestaltet sich schwierig, da versucht wird, die Füße zu benutzen, anstatt das Gewicht des Oberkörpers zu verlagern.

Noras Produkttipps:

Ok, jetzt weißt Du, worauf es bei der Babypflege ankommt – aber was ist nun zu empfehlen? Wir haben hier tolle Tipps:

Der Klassiker: Puky LRM

Das klassiche Einsteigermodell beim Thema Laufrad ist das Puky LRM. Laut Hersteller bei einer Körpergröße von 85 bis 110cm ideal. Es ist robust, ist pflegeleicht und Sattel und Lenker lassen sich verstellen.

Im Retro-Look: das LRM von Puky

Der Klassiker von Puky im neuen Design. Wer Wert auf Qualität und tolles Design legt, der macht beim LRM im Retro-Look nichts falsch.

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