Kinderwagen
Die wichtigsten Infos
Redakteurin und Mutter
"Und? Hast Du schon einen Kinderwagen gekauft?" Eine Frage, die ich in meiner Schwangerschaft so häufig gestellt bekommen habe – vor allem von schwangeren Freundinnen, aber auch von meinen Eltern und Schwiegereltern. Erstaunlich, welch' negatives Image dem Kinderwagen-Kauf vorauseilt. Überteuert und überflüssig – das sind nur zwei der anscheinend vorherrschenden Kritikpunkte. Und problematisch wird es ja meist nur, weil jede Mami Dir ihren "absolut besten Tipp" gibt oder Dir sagt, worauf Du unbedingt achten solltest, obwohl das ja meist abhängig von den unterschiedlichen Bedürfnissen der Eltern ist. Außerdem ist natürlich die Masse an Möglichkeiten sehr überfordernd – sowohl was Ausstattung als auch Preis betreffen. Leichter haben es da natürlich die Marken-Fans, bei denen von Beginn an feststeht, dass es unbedingt der Kinderwagen von Bugaboo, Joolz oder Cybex sein soll.
Ich möchte Dich gerne durch den Kinderwagen-Dschungel durchführen und Dir zum perfekten Kinderwagen für Deinen Schatz verhelfen. Ich hab mich nämlich nicht nur für die miBaby-Mamis um das Thema gekümmert, sondern auch für mich selbst. Und um ehrlich zu sein: Mir hat das sehr viel Spaß gemacht, wirklich! Und damit Du auch Spaß beim Kauf hast, helfe ich Dir zunächst einmal dabei, ein paar grundlegenden Entscheidungen zu treffen:
- Zum einen musst Du wissen, dass es verschiedene Arten von Kinderwagen gibt – das sind Erstlingskinderwagen, Kombi-Kinderwagen, ein mit Babywanne erweiterbarer, hochwertiger Buggy und Geschwister- bzw. Zwillingskinderwagen. In unseren Empfehlungen haben wir uns für die beliebtesten Modelle – Buggys und Kombi-Kinderwagen – entschieden. Zum anderen, weil unsere miBaby-Mamis laut unserer großen Kinderwagen-Umfrage sich fast ausschließlich für diese beiden Lösungen entschieden haben, aber auch weil sie praktisch sind und das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.
- Das wohl wichtigste, aber auch lästigste Kriterium: DAS BUDGET. Ich weiß, dass Du auch mit weniger Budget einen funktionalen und sicheren "Kinderwagen" bekommst. Auf meiner Beratungsseite Nr.1 stelle ich Dir fünf Top-Modelle unter 700 Euro vor, auf einer zweiten weitere 5 Modelle zu einem höheren Preis. Schon im Entscheidungsteil dieser Seite gebe ich Dir ein paar wichtige Entscheidungshilfen: Wie viel Geld muss ich überhaupt ausgeben? Welchen Mehrwert bieten teure Modelle?
- Damit Du Dir hinterher ideal vorbereitet meine konkreten Empfehlungen anschauen kannst, erfährst Du hier im Beratungsteil außerdem noch, welche Kriterien – unabhängig vom Preis – einen guten Kinderwagen ausmachen und in den FAQS, welche allgemeinen Fragen Eltern häufig während ihrer Suche haben.
Was sollte ein guter Kinderwagen kosten?
Ein großer Teil des Budgets für die Babyerstausstattung
Wie viel Geld Du jetzt in die Hand nehmen solltest, ist aber leider nicht pauschal zu beantworten. Zum einen kommt es auf die Ansprüche der Mamis und Papis an, zum anderen spricht ein höherer Preis nicht immer automatisch für eine höhere Qualität. Allgemein gilt aber schon: Wenn Du den Kinderwagen oft nutzen möchtest, dann macht es Sinn, auf hochwertige Qualität zu achten – viele Freundinnen von mir haben nämlich beim Kauf des Kinderwagens gespart und mussten sich relativ früh um einen Nachfolger bzw. Ersatz kümmern und haben dann natürlich auf hochwertigere Buggy-Modelle gesetzt und insgesamt das Geld für den ersten Kinderwagen zum Fenster rausgeworfen.
Natürlich weiß ich, dass nicht immer viel Geld zur Verfügung ist, um die Erstausstattung zu finanzieren. Deswegen kann sich nicht jeder einen bugaboo, Joolz, Cybex und Co. leisten. Eines steht aber auch fest: Es muss auch nicht unbedingt eine der Topmarken sein. Viele Hersteller bieten mit ihren Kombi-Kinderwagen im mittleren Preissegment (um 500 Euro) ein richtig gutes Preis-Leistungs-Verhältnis – ganz prominent wäre da die Marke ABC Design zu nennen, von dieser Firma haben wir gleich mehrere Modelle in unsere Empfehlungen aufgenommen.
Deine Entscheidung
Die Marke ist für Dich Programm? Wenn Du auf jeden Fall einen Kinderwagen von bugaboo, Cybex, Stokke oder Britax suchst, bist Du auf meiner Seite für hochpreisige Kinderwagen richtig.
Wenn überhaupt, spielt die Marke für Dich eher eine untergeordnete Rolle? Dann schau Dich doch zuerst bei meinen günstigen Kinderwagen-Empfehlungen um. Auch hier überzeugt bei meiner Top 5 die Qualität.
Eine Trendmarke ist aber nicht der einzige Faktor, der mit einem hohen Preis einhergeht. Deswegen habe ich hier für Dich noch ein paar Eigenschaften zusammengestellt, die Du nur bei meiner Top 5 über 700 Euro vorfinden wirst, damit Du weißt, ob Du Dich unbedingt zuerst auf dieser Seite umsehen solltest:
- Maximalgewicht: Günstige Kinderwagen sind in der Regel so lange verwendbar bis Dein Kind 15 kg wiegt. Du fändest es gut, wenn die Nutzungszeit noch etwas länger ist? Bei meinen hochpreisigeren Empfehlungen findest Du auch einige Modelle bis 17 kg. Dadurch kannst Du teilweise ca. ein halbes Jahr dazu gewinnen.
- Einkaufskorb: Platz für Einkäufe bietet jeder gute Kinderwagen. Hast Du häufig vor, eine größere Menge an Lebensmittel zu kaufen, solltest Du schauen, welches Gewicht im Einkaufskorb zugeladen werden darf. Bis zu 10 kg habe ich bisher nur bei den teureren Marken-Modellen gefunden.
- 2-Rad-Position: Ein paar teure Kinderwagen lassen sich zwischenzeitlich nach einem kleinen Umbau gut auf zwei Rädern fahren, was perfekt für Sand und Schnee ist
Diese Infos haben Dir weitergeholfen? Dann springe direkt zu Deinen Empfehlungen. Wenn nicht, kannst Du Dir auf dem Weg zu Deinem Wunschkinderwagen auch einfach mal nacheinander alle 10 Empfehlungen auf beiden Seiten ansehen.
Wichtige Merkmale beim Kauf eines Kinderwagens
Gute und weniger gute Kinderwagen lassen sich nicht immer auf den ersten Blick unterscheiden. Wohl aber bei genauerem Hinsehen, wenn man weiß, worauf es zu achten gilt:
Die Räder: 3 verschiedene Alternativen
Entscheidend sind hier vor allem Material und Größe, die abhängig vom überwiegenden Einsatzort und dem erforderlichen Fahrkomfort gemacht werden müssen. Hier lautet die Regel: Je größer und weicher das Rad, desto ruhiger ist das Fahrverhalten. Suchst Du also einen Kinderwagen, der vor allem auf Waldwegen und Schotterpisten bestehen soll, dann sind Lufträder mit einem großen Durchmesser – im Idealfall hinten und vorne – empfehlenswert. Bist Du mit dem Kinderwagen eher in der Stadt unterwegs, dann reichen meist Kunststoff- bzw. Hartgummiräder aus und auch der Raddurchmesser spielt hier keine allzu große Rolle. Am wenigsten falsch machst Du mit den sogenannten Schaumrädern (auch Luftkammerräder) genannt – ein Kompromiss zwischen Luft- und Kunststoffrädern. Im Folgenden stelle ich Dir die einzelnen Rädertypen ausführlicher vor:
Lufträder:
Definitiv die Luxusräder bei Kinderwagen, denn sie ermöglichen einen tollen Fahrkomfort und vor allem auf unebenem Untergrund merkt man die Unterschiede zu einem Kunststoffrad extrem. Allerdings sind nur wenige der Kombi-Kinderwagen mit Lufträdern ausgestattet, der Grund dafür: Ein Luftreifen ist wesentlich anfälliger und geht im Vergleich zum Kunststoffrad auch mal kaputt bzw. muss regelmäßig gewartet, d.h. aufgepumpt, werden. Hier muss man abwägen, ob einem der höhere Fahrkomfort – vor allem als Stadteltern – den Aufwand wert ist. Empfehlenswert ist es, wenn immer eine Luftpumpe und ein Ersatzschlauch zur Hand sind (am besten im Einkaufskorb verstaut), so kann man im Pannenfall schnell den Reifen wechseln.
Kunststoffräder
Hier machst Du im Vergleich zu den Lufträdern große Abstriche, was den Fahrkomfort angeht, denn die von den Rädern ausgehende Federung ist so gut wie nicht vorhanden. Ein Ausgleich schafft eine Federung des Kinderwagens, allerdings ist der Unterschied zu den Lufträdern enorm. Ausflüge auf unebenen Wegen werden mit Kunststoff- oder Hartgummirädern schnell zur Tortur – sowohl für das Baby als auch für die Eltern, aber wenn Du überwiegend in der Stadt und damit auf Asphaltwegen unterwegs bist, dann sind Hartgummi- bzw. Kunststoffräder ausreichend – und natürlich spielt der Preis auch hier eine nicht unbedeutende Rolle, denn Kunststoffräder sind günstiger als Luftreifen und wie schon im Abschnitt zu den Luftreifen erwähnt, Kunststoff- bzw. Hartgummiräder sind wesentlich wartungsärmer.
Schaumräder:
Der cleverste Kompromiss zwischen Luft- und Kunststoffrädern und aus diesem Grund sind die meisten im Handel erhältlichen Kinderwagen auch mit dieser Art von Reifen ausgestattet. Sie bieten Fahrkomfort und sind nicht so pflegeintensiv. Die Schaumräder/Luftkammerräder vereinen durch ihre im Kunststoff vorhandenen Luftbläschen eine gute Federung und absolute Pannensicherheit – auch trotz Scherben oder spitzer Steine. Es sind die perfekten Universal-Reifen für Stadt und Land und damit sehr alltagstauglich, da die wenigsten Eltern nur in der Stadt oder nur auf dem Land unterwegs sind.
Verschiedene Aufsätze für das Kinderwagengestell
Wie bereits in der Einleitung erwähnt: Beim Kauf des Kinderwagens solltest Du außerdem darauf achten, dass sowohl die Wanne als auch der Sportsitz ausreichend groß sind – und das ist erstmal ganz unabhängig davon, ob Du ein großes oder ein eher zierliches Baby erwartest. Denn je größer Wanne und Sitz sind, desto länger sind sie im Einsatz und die Zeit der Nutzbarkeit des Kinderwagens steigt. Zudem solltest Du auf eine verstellbare Rückenlehne beim Sportsitz sowie eine ausreichende Polsterung achten.
Die Babywanne:
Ab der Geburt muss Dein Baby im Kinderwagenaufsatz selbstverständlich bequem liegen können. Allgemein brauchst Du dafür eine Babywanne. Diese lässt sich aber noch in Softtragetaschen und Hartschalen unterteilen.
Laut unserer großen Online-Umfrage zum Thema Kinderwagen mit 1.093 miBaby-Usern entschied sich mit rund 68% eine deutliche Mehrheit für die Hartschale: Ihr Vorteil ist, dass der Sonnenschutz bereits integriert ist. Einige Modelle sind außerdem sogar mit einer rückenschonenden Matratze ausgestattet.
Softtragetaschen sind dafür leichter und mit Griffen ausgestattet. Wenn Du im Obergeschoss wohnst, könntest Du Dein Baby also mitsamt Tasche aus dem Kinderwagen herausheben und nach oben tragen.
Du solltest auf jeden Fall immer darauf achten, ob die Babywanne bereits im Lieferumfang Deines Wunschmodells enthalten ist. Manchmal kannst Du zum gleichen Gestell auch je nach Vorliebe eine Softtragetasche oder Hartschale einzeln dazukaufen.
Der Sportsitz:
Auch hier solltest Du darauf achten, ob der Sportsitz eventuell noch einzeln hinzugekauft werden muss. Die besten Modelle lassen sich bis in Liegeposition verstellen und sind möglichst breit und hoch, damit der Kombikinderwagen zu, Buggy umgebaut noch möglichst lange genutzt werden kann.
Kombinierbarkeit mit einer Babyschale:
Für mich war beim Kauf des Kinderwagens auch wichtig, dass man die Möglichkeit hat, seine Babyschale auf das Gestell des Kinderwagens aufzuklicken, so erweitert sich die Nutzbarkeit des Kinderwagens nochmal. Gerade für kurze Ausflüge mit dem Auto in Supermarkt, Apotheke finde ich diese Variante besonders praktisch. Du musst Dein Baby für die kurze Entfernung so nicht mühselig (mit Babyschale) schleppen.
Die meisten Kinderwagen lassen sich mithilfe eines Adapters mit den gängigsten Babyschalen-Herstellern kombinieren.Trotzdem solltest Du die Kompatibilität vor dem Kauf checken, damit Eure Babyschale dann auch wirklich auf das Untergestell passt.
Bequeme Verstellmöglichkeiten
Das Gurtsystem:
Ein 5-Punkt-Gurt ist bei den meisten Sportsitzen für Kinderwagen Standard und lässt sich leicht an Dein wachsendes Kind anpassen. Abgesehen davon solltest Du natürlich darauf achten, dass die Gurte gut gepolstert sind, damit nichts einschneidet. Bei unseren Empfehlungen haben wir natürlich auf die nötigen Sicherheitsstandards geachtet.
Die Fußstütze:
Die Fußstütze ist abhängig von der Art des Sportsitzes entweder separat verstellbar oder lässt sich mit einer Hand und zusammen mit der Rückenlehne in eine ergonomische Haltung bringen lässt. Grundsätzlich sollte die Fußstütze aber unbedingt anpassbar sein, egal ob separat oder ergonomisch, damit Dein Kind später wirklich bequem sitzen kann.
Der Schieber:
Beim Kinderwagen-Schieber gibt es zwei Möglichkeiten der Höhenverstellbarkeit – entweder handelt es sich um einen Teleskop-Schieber, der ausgefahren werden kann, oder um einen Schieber, der sich in verschiedenen Winkeln abknicken lässt. Hier gibt es im Grunde kein Besser oder Schlechter, es ist einfach eine Geschmacksache.
Allerdings solltest Du, wenn nicht nur eine Person den Wagen schiebt, unbedingt darauf achten, dass sich der Schieber irgendwie in der Höhe verstellen lässt. So können sowohl Papa als auch Mama, die unterschiedlich groß sind, bequem den Wagen schieben. Ist das nicht der Fall und die Schiebestange ist zu kurz für beispielsweise den Vater, dann stößt er beim Schieben immer wieder mit seinen Füßen unten am Kinderwagen an. Das ist auf Dauer wirklich nervig und sollte beim Kauf unbedingt bedacht werden.
Blickrichtung:
Was bei der Benutzung der Babywanne noch völlig unwichtig ist, weil die Wanne grundsätzlich zu den Eltern zeigen sollte, ist beim Sportsitz ein nicht unbedeutendes Feature. Es gibt zwei Möglichkeiten des Blickrichtungswechsels – entweder der Schieber lässt sich zur anderen Seite umlegen, in diesem Fall ist von einem Schwenkschieber die Rede. Allerdings lassen sich heute die meisten Sportsitze per Klick-System anbringen, d.h. sie sind ganz einfach drehbar. So ist der Sitz sowohl mit Blick nach vorne als auch mit Blick zu den Eltern nutzbar.
Allerdings solltest Du den Sitz gerade zu Beginn der Sportsitz-Nutzung so einstellen, dass Dein Baby zunächst noch Dich anschaut, so hast Du es nicht nur immer im Blick, sondern Du verhinderst auch eine Überforderung Deines Kindes aufgrund der vielen Eindrücke. Wenn Du merkst, dass Dein Schatz die Eindrücke gut verarbeitet und mehr sehen will, dann änderst Du einfach die Blickrichtung.
Praktisches Zubehör
Extras wie Wickeltasche, Regenschutz oder Becherhalter sollten bei Deinem Kinderwagen-Kauf nicht unbedingt entscheidend sein. Denn das meiste kannst Du im Nachhinein für kleines Geld auch einfach je nach Bedarf dazu kaufen.
Belastbarkeit und Erreichbarkeit des Einkaufskorbs:
Wenn Du als Mama unterwegs bist, dann schleppst Du immer eine Menge mit Dir herum – Wickeltasche, Spielzeug und dann muss auch noch der Einkauf vom Supermarkt zur Wohnung transportiert werden. Ein Alptraum, wenn der Einkaufskorb des Kinderwagens sowohl schwer zugänglich als auch nur wenig belastbar ist. Das Problem: Die Einkaufstüten – vor allem sehr schwere – lassen sich nicht am Schieber befestigen, da sonst der gesamte Kinderwagen umfallen kann, was unbedingt zu vermeiden ist. Deswegen solltest Du das vor dem Kauf unbedingt checken. Die meisten Einkaufskörbe halten eine Zuladung von mindestens fünf Kilogramm aus, viel weniger sollte es nicht sein, denn im Mami-Alltag wirst Du es schnell bereuen. Darüber hinaus kannst Du auf den ersten Blick erkennen, ob der Einkaufskorb gut erreichbar ist oder es sehr kompliziert ist, wenn Du beispielsweise ein Paket Windeln darin verstauen möchtest.
Die häufigsten Fragen zum Thema Kinderwagen
1. Wie lange kann man einen Kinderwagen nutzen?
2. Wann kaufe ich einen Kinderwagen?
3. Wann wechselt man von der Babywanne zum Sportsitz?
1. Wie lange kann man einen Kinderwagen nutzen?
So pauschal kann man das nicht sagen, denn die maximale Belastbarkeit ist von Modell zu Modell ganz unterschiedlich. Die meisten Kinderwagen sind aber für ein Gewicht von ca. 15 Kilogramm ausgelegt, d.h. das Kind passt rein gewichtstechnisch bis zu einem Alter von ca. 3 Jahren in den Kinderwagen, wenn es sich um einen sogenannten Kombi-Kinderwagen handelt, dann ist er ab Geburt nutzbar. Allerdings sollte man auch immer die Körpergröße beachten. Wenn also die Rückenlehne zu kurz ist oder die Breite des Sitzes nicht mehr ausreicht und Dein Schatz eingeengt ist, dann muss ein Buggy mit mehr Platz her. Diese Nutzungsdauer solltest Du Dir beim Kauf bewusst machen, denn je leichter und handlicher der Kinderwagen ist, desto länger bleibt er im Einsatz und wird eben nicht so schnell durch einen alltagstauglicheren Buggy ersetzt. Mein Tipp: Achte sowohl bei der Babywanne als auch beim Sportsitz auf eine ausreichende Größe.
2. Wann kaufe ich einen Kinderwagen?
Den Kinderwagen brauchst Du etwa ab Geburt, denn einige Eltern nehmen den Kinderwagen schon mit ins Krankenhaus, um den Nachwuchs so nachher nach Hause zu schieben – vorausgesetzt das Krankenhaus ist nicht so weit entfernt. Die Mehrzahl der Eltern entscheidet sich jedoch für eine Babyschale, um den Nachwuchs nach Hause zu bringen, da diese natürlich für den Transport im Auto geeignet ist. Das bedeutet, dass der Kinderwagen spätestens da sein sollte, wenn der erste Ausflug nach draußen bevorsteht. Die Mehrheit der Eltern kaufen laut unserer Umfrage den Kinderwagen um die 30. SSW – also vor der Geburt. Nur knapp 8 Prozent kaufen nach dem ihr Schatz auf der Welt gekommen ist. Allerdings solltest Du Dich ein bisschen über den Kinderwagen und seine Funktionen informieren und Modelle vergleichen. Dank unserer Empfehlungsseite bist Du bestens informiert und Du kannst Dich direkt für eines unserer empfohlenen Modelle entscheiden.
3. Wann wechselt man von der Babywanne zum Sportsitz?
Der Wechsel von Babywanne zu Sportsitz kann zwei Auslöser haben – entweder wird die Babywanne zu klein oder Dein Schatz kann bereits sitzen und möchte die Welt im Sportsitz erkunden. Meist findet der Wechsel so circa mit einem halben Jahr statt, denn in diesem Alter fangen die meisten Kinder an eigenständig zu sitzen. Wichtig ist jedoch, dass der Wechsel zum Sportsitz nicht zu früh passiert. Dein Spatz sollte sitzen können, alternativ kannst Du den Sportsitz in die Liegeposition bringen, um die Rückenmuskulatur Deines Babys nicht zu schädigen.