Geschrieben von:

Sophia

Redakteurin

Was du in diesem Artikel lernst:

  • Warum Rollenspiele so wichtig für die Entwicklung sind

  • Wieso du beim Rollenspiel viel über die Gedanken- und Gefühlswelt deines Kindes erfahren kannst

  • Wie du dein Kind unterstützen kannst

    PLUS: Kreative Ideen für Rollenspiele

Die Entwicklung des kindlichen Spiels

Erst zwischen zwei und drei Jahren fangen Kinder an, miteinander zu spielen. Davor ist es eher ein nebeneinander Spielen, das sogenannte Parallelspiel. Im Laufe des ersten Lebensjahres erwacht das Interesse an anderen Kindern und erste Besitzkonflikte entstehen. Dies nimmt im zweiten Lebensjahr noch zu, da der soziale Faktor im Spiel an Bedeutung gewinnt. Auseinandersetzungen um Spielzeug, einen Stuhl oder die Aufmerksamkeit von der Mama oder Erzieher:in kosten dich Nerven, sind jedoch essenziell für die Entwicklung. Im dritten Lebensjahr werden gleichaltrige Spielpartner oder die Eltern aktiv dazu geholt und erste Fantasie- und Rollenspiele finden statt. Ein bedeutender Faktor dabei ist die Sprache, bzw. Kommunikation im weitesten Sinne, denn dein Kind kann sich immer besser mit seinem Gegenüber verständigen. Diese Zeit ist das typische Alter, in dem Kinder ihre Umwelt als Bühne für eine unendliche Fantasiewelt nutzen. Jetzt kann einfach alles im Spiel umfunktioniert werden, der Kochlöffel wird zum Telefon, das Kissen zur Gitarre und das Handtuch der königliche Umhang Seiner Majestät.

Funktionelles Spiel =

Ein Gegenstand behält im Spiel seine Funktion bei, z.B. der Löffel zum Füttern der Puppe. Das funktionelle Spiel beginnt schon sehr früh, denn bereits ein Säugling, der seine Rassel schüttelt, wiederholt Bekanntes entsprechend seiner Funktion.

Symbolspiel =

So-tun-als-ob-Spiel: Ein Gegenstand wird für etwas anderes eingesetzt. Ab circa 2,5 Jahren kann sich dein Kind etwas vorstellen oder dazudenken, was nicht da ist.

Ein wichtiger Entwicklungsschritt zu Sozialkompetenz: Rollenspiele

Zwischen dem zweiten und dritten Lebensjahr beginnen Kinder erste Fantasie- und Rollenspiele. Anfangs ist es vor allem seine Lebenswirklichkeit, die dein Kind im Spiel abbildet. Was es im Alltag erlebt - der Besuch im Supermarkt oder der Ausflug in in den Zoo - werden im Spiel nacherlebt. Später werden diese um Szenerien außerhalb seines Erlebens erweitert – und hier wird’s interessant: Häufig verarbeitet dein Kind Ängste oder Konflikte und nutzt das Spiel, um probeweise Handlungen auszuprobieren, die es im echten Leben (noch) nicht wagt. Grundsätzlich sind Rollenspiele ein essenzieller Baustein in der Entwicklung von Empathie und Sozialkompetenz. Indem dein Kind in die Rolle eines anderen Menschen oder Lebewesen schlüpft, nimmt es eine andere Perspektive als seine eigene ein. Empathietraining in seiner reinsten Form! Gleichzeitig ist das Rollenspiel ein kooperatives Spiel, was bedeutet, dein Kind muss sich mit dem Spielpartner abstimmen, Regeln befolgen und Kompromisse eingehen, beispielweise beim Spielzeug.

Neben diesen wunderbaren Effekten auf die Entwicklung macht es auch einfach so viel Freude, wie Mama oder Papa zu kochen, zu telefonieren oder etwas zu reparieren.

Wie du das Rollenspiel unterstützen kannst

Für dein Kind ist es wichtig zu sehen, dass du dich dafür interessierst, womit es sich beschäftigt. Wenn du auch eine Rolle in seinem Spiel übernehmen sollst, lass dein Kind entscheiden, wer und wie du sein sollst. Indem du ihm die Regie überlässt, erkennst du seine Gedankenwelt an und unterstützt damit seine Entwicklung: Denn je sicherer und geborgener sich dein Kind fühlt, desto eher ist es bereit, sich über Gewohntes hinauszuwagen. Material, das zum gemeinsamen Spiel anregt, ist ideal. Das kann ein Spieltelefon sein, wie das Plappertelefon, ein Kaufladen mit Spielkasse und weitere Utensilien, die die Fantasie anregen, wie Verkleidungen. Die Spielecke z.B. wird mit vielen Kissen zur Höhle umgebaut, der Wäscheständer mit Tüchern verhangen zur Ritterburg. Die Fantasie der Kinder kann inspirierend sein, denn wir Erwachsene haben es leider häufig verlernt, uns mithilfe eines Haarreifs innerhalb von Sekunden in eine Prinzessin zu verwandeln oder dass ein Pappschwert ungeahnte Ritterqualitäten hervorbringen kann.

Ideen für kreative Rollenspiele

Matschküche für draußen

Am liebsten spielen Zweijährige nach, was du machst. Deshalb sind Kinderküchen so hoch im Kurs. Eine Matschküche für draußen lässt sich wunderbar aus alten Paletten zimmern, Baumscheiben werden zu Kochplatten. Hier darf nach Herzenslust gematscht, gerührt, gekocht werden!

Verkleiden

Kostüme können alles sein, von Omas Sonnenhut über das Strandtuch als Umhang bis hin zur Federboa vom Dachboden. Wer gerne näht, kann aus alten T-Shirts und Schals ganz leicht ein kreatives Outfit für den Nachwuchs zaubern. Aber auch ohne „richtige“ Kostüme ist Verkleiden einfach ein Riesenspaß für dein Kind und unterstützt sein Rollenspiel.

Walkie Talkie

„Hallo, ist da die Polizei? Bitte melden! Over!“ Das Babyfon kann noch viel mehr als den Schlaf deines Schatzes zu überwachen. Gib deinem Kind das mobile Teil und spreche selbst in einem anderen Zimmer ins Gegenstück. Wohin geht wohl der nächste Einsatz?

Puppenpapa und Bärenmama

Nicht jedes Kind hat ein Lieblingsspielzeug, aber wenn doch, ist die Verbindung zur Puppe oder dem Kuscheltier sehr innig. Hier braucht es meist nicht mal weiteres Zubehör, denn der kleine Liebling wird von deinem Kind selbst in den Familienalltag integriert, getröstet, gestreichelt, gefüttert und ins Bett gebracht.

Rollenspiele - dieses Spielzeug ist empfehlenswert

Fisher-Price® Plappertelefon

Wie „die Großen“ möchte jedes Kind sein und was gehört zu unserem Alltag dazu wie nichts anderes? Das Telefon! Das kunterbunte Plappertelefon ist ein schönes und sinnvolles Spielzeug für erste Rollenspiele. Es macht lustige Plinggeräusche, seine Augen bewegen sich auf und ab und die bezifferte Drehscheibe lässt sich inklusive charakteristischem Klingeln drehen. Das Plappertelefon macht allein und mit Gesprächspartner Spaß! Wenn dein Schatz etwas älter ist, kann es mit den Ziffern auf der Wählscheibe auch die ersten Zahlen entdecken!

Fisher-Price® Spielkasse

Wer einkaufen spielt, braucht selbstverständlich eine Kasse, denn das ist doch der beste Teil! Die Kinderkasse von Fischer-Price® bringt auch gleich das perfekte Wechselgeld mit: Sechs extragroße Münzen kann dein Kind oben in die Öffnung stecken und fallen in das Geldfach. Dreht man an der Kurbel, klingelt die Kasse (wortwörtlich) und das Schubfach geht auf.

An dieser Spielkasse hat dein Kind sicher lange Freude! Dieses Spielzeug motiviert zu vielen schönen Spielnachmittagen, denn die Kinderkasse ist sowohl allein als auch mit anderen ein Riesenspaß!

Die Bedeutung von Rollenspielen auf einen Blick

  • Durch das Hineinschlüpfen in eine Rolle nimmt dein Kind eine fremde Perspektive ein – die Basis für Empathie

  • Im Spiel bildet dein Kind seine Lebenswirklichkeit ab und kann hier auch unangenehme Gefühle verarbeiten

  • Spielzeug, das zum gemeinsamen Spiel und zur Fantasie anregt, unterstützt dein Kind

  • Rollenspiel ist ein kooperatives Spiel und fördert die sozialen Fähigkeiten deines Kleinkinds

Dieses Spielzeug ist für Kleinkinder ab 24 Monate auch interessant

Helfen spielen mit der Fisher-Price® Arzttasche

Fieber, Husten, Aua Bein? Im Laufe des 3. Lebensjahrs kommt bei fast jedem Kind die Phase, in der sie Arzt sein wollen. Und dann ist Fisher-Price® Arzttasche genau das richtige Spielzeug: Mit Stethoskop, Thermometer, mit dem Ohrenspiegel und sogar eine Blutdruckmanschette lässt sich der Patient gründlich untersuchen. Vielleicht ist sogar eine Spritze nötig – aber keine Angst, das tut gar nicht weh. Stundenlanger Spielspaß garantiert!

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