Was Du in diesem Artikel erfährst:
Die wichtigsten Informationen: 6 positive Effekte von Rollenspielen
Wie du das Rollenspiel aktiv unterstützen kannst
Rollenspiele bringen die Gedanken von Kindern zum Vorschein
"Zieh Dir Deine Latzhose an, schnapp Dir die Heugabel – jetzt geht's zum Stall ausmisten." Rollenspiele haben einen hohen Stellenwert, wenn es um die Entwicklung von Kindern geht. Dabei wird der Alltag zum Spiel, das Erlebte wird verarbeitet.
Wer kennt es nicht – entweder aus seiner eigenen Kindheit oder eben von seinen Sprösslingen – das klassische Mutter-Vater-Kind-Spiel! Oder hast du vielleicht heute schon eine köstliche Tasse Tee serviert bekommen? Oder gab es den klassischen Sandkuchen? All das sind Rollenspiele - sie werden in den verschiedenen Altersklassen der Kinder anders gespielt. Rollenspiele wachsen mit: Ein Zweijähriger spielt anders als ein Fünfjähriger.
Aber warum sind Rollenspiele eigentlich so wichtig für die kindliche Entwicklung und wie kann ich mein Kind dabei unterstützen? Alles, was du über Rollenspiele wissen musst und worauf du achten solltet, das erfährst du in diesem Artikel.
Rollenspiele – 6 positive Effekte für die Entwicklung
1.) Erlebtes wird verarbeitet und Ängste werden abgebaut. Wir kennen es von uns selbst: Wenn wir über beängstigende Dinge nicht sprechen, führt das dazu, dass die Ängste größer werden. Die Kleinen sprechen in Rollenspielen über ihre Erlebnisse und verarbeiten so das Erlebte.
2.) Den Standpunkt eines anderen Menschen oder seine Sichtweisen verstehen. Dein Kind versetzt sich mithilfe des Rollenspiels in andere Menschen und Rollen hinein und lernt ihre Gefühle nachzuvollziehen. Dein Kind ist mal Mutter, mal Bauer oder eben einfach eine Kuh. Es ist ebenso das Nachahmen der Erwachsenen und auch ihrer Berufe. Ein Eintauchen in die Welt ihrer Vorbilder.
3.) Das gemeinsame Rollenspiel fördert das Sozialverhalten. Mal Kompromisse schließen, die Rollenverteilung besprechen, sich auf eine gemeinsame Handlung einigen. Die Kinder bringen ihre eigenen Vorstellungen ein und lernen im Spiel von ihren Spielkameraden.
4.) "Lena, im Spiel hörst Du jetzt mal auf mich!" Was Lena sonst im alltäglichen Umgang mit ihrer Schwester eher schwer fällt, gelingt im Rollenspiel ohne Probleme. Wenn bestimmte Regeln zu einer Rolle gehören, dann ist es im Spiel einfacher diese einzuhalten.
5.) Wenn dein Kind bestimmte Dinge nicht tun oder bestimmte Wörter nicht sagen darf, dann schafft das Rollenspiel in der Hinsicht Freiheiten. "Ich habe das nicht gesagt, das war der Hase!"
6.) Sprach- und Ausdrucksfähigkeit werden geschult. Auch die Kommunikation unter den Kindern verbessert sich durch das Rollenspiel.
Warum Rollenspiele wichtig für die Entwicklung sind
Mit seinen 29 Monaten ist dein Kind jetzt in einem Alter, in dem es entweder schon damit angefangen hat, sich in Rollenspiele zu vertiefen oder es bald tun wird. Eine ganz wichtige Phase: Denn die vielen Alltagserlebnisse und Emotionen, mit denen dein Kind täglich konfrontiert wird – und die wahnsinnig wichtig sind – müssen irgendwie verarbeitet werden. Und da Kinder in diesem Alter noch nicht viel sprechen können, machen sie das Beste überhaupt: Sie setzen das Erlebte im Spiel um. So lieben sie es, alltägliche Handlungen wie Kochen, Putzen oder Auto fahren nachzuspielen. Besondere Erlebnisse wie ein Zoobesuch oder ein Ausflug aufs Land, aber auch ein zufällig beobachteter Krankenwagen-Einsatz werden noch Tage später immer wieder nachgespielt und über das Spiel verarbeitet.
Eltern können ihre Kinder unterstützen, indem sie viel über das Erlebte reden und beim Spiel genau hinhören: Was scheint besonders viel Eindruck hinterlassen zu haben? Was leben wir unserem Kind vor? Und weil Rollenspiele das nachbilden, was ein KInd erlebt hat, ist es wichtig, dass es immer wieder neue Erfahrungen macht und in viele Handlungen mit einbezogen wird. Und es sollte auch verschiedene Rollenvorbilder haben: Nicht nur Mama oder Papa, auch Omas und Opas, Tanten und Onkel.
Tipps: So gelingt das Rollenspiel noch besser
Rollenspiele – dieses Spielzeug ist empfehlenswert
Meine Ersten LEGO® DUPLO® Sets
Sprechen lernen mit süßen Haustieren, Zahlen lernen mit dem bunten Zahlenzug, ein erstes Haus mit Fenstern bauen oder das Maul des Löwen auf- und zuklappen – LEGO® DUPLO® bietet eine fantastische Spielwelt schon für die Kleinsten. Die Bausteine und Sets laden ein zum spielerischen Umgang mit Farben, Formen und Zahlen, sie schulen die motorischen und sprachlichen Fähigkeiten und regen an zum fantasievollen Spiel.
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Im LEGO® DUPLO® Set „Pferdestall und Ponypflege“ (10951) ist alles vorhanden, was kleine Tierfreunde brauchen, um die beiden süßen Ponys zu versorgen und viele Stunden fantasievoll zu spielen. Im Pferdestall ist immer viel los. Die 2 niedlichen Ponys müssen vor dem Ausreiten gefüttert und gebürstet werden. Vor dem Schlafengehen muss auch noch das Stroh hergerichtet werden. Beim Versorgen der Ponys entwickeln kleine Tierfreunde feinmotorische Fähigkeiten und sozial-emotionale Kompetenz.
Rollenspiele auf einen Blick
Mit etwa 2½ Jahren fangen die ersten Rollen- und Symbolspiele an
Dein Schatz spielt Alltagsgeschichten und Erlebtes nach
Dabei kann er seine Erfahrungen und Gefühle ausdrücken und verarbeiten
Außerdem schulen Rollenspiele die Wahrnehmung und das soziale Miteinander
Es ist wichtig, dass du deinem Kind viele Gelegenheiten bietest, unterschiedliche Erfahrungen zu sammeln
Auch viele Vorbilder sind für das Erlernen von sozialen Kompetenzen wichtig
Optimales Spielzeug für Rollenspiele ist vielfältig
Zum Weiterlesen
Mehr Wertschätzung für unser Essen
Die Milch kommt von der Kuh, Hühner legen Eier – die Wertschätzung unserer Lebensmittel ist wichtig und den Grundstein dafür kannst du früh legen. Denn Essen ist wertvoll!