Warum sich ein Laufgitter wirklich lohnt
Redakteurin und Mutter
Ein Laufgitter steht bei vielen Eltern nicht unbedingt ganz oben auf der Wunschliste. Aber ich kann es Dir aus meiner eigenen Mama-Empfehlung nur empfehlen: Es wird Dich, so wie auch schon mich, zuhause in ganz vielen stressigen Situationen retten!
Verschiedene Meinungen: Must-have oder Fehlkauf?
Bei vielen Erwachsenen haben Laufgitter immer noch den unschönen Ruf als eine Art „Babyknast“ oder werden spaßeshalber auch mal gerne mit einem „Kaninchenstall“ verglichen. Aber es ist ja keinesfalls so, dass man sein Kind aus Faulheit dort "einsperrt". Auch die Sorgen, dass die Kleinen dort total ungern Zeit verbringen würden, sind in den meisten Fällen ganz unberechtigt.
Mir persönlich war irgendwie schon von Anfang an klar, dass ich als Neu-Mama auf jeden Fall ein Laufgitter brauchen würde. Das kannte ich noch aus der Babyzeit meiner fast zehn Jahre jüngeren Schwester und die liebe frischgebackene Uroma schenkte uns unser Wunschmodell zur Geburt unseres ersten Kindes. So viel vorab: Ich habe die Investition kein einziges Mal bereut! Für unseren Sohn wurde sein Laufgitter schon ab Tag 1 nach der Krankenhausentlassung zur bequemen Ausruh-Oase und später zum lieb gewonnen Mini-Spielplatz.
Die vielen praktischen Vorteile eines Laufgitters
Cleverer Alltagsretter
So gern man sein Kind auch hat: Im Alltag ist es einfach nicht möglich, es durchgehend ganz nah bei sich zu haben oder permanent im Auge zu behalten. Ein gutes Laufgitter macht es für Dich einfacher, Dein Kind sicher ablegen oder -setzen zu können, wenn Du gerade etwas Anderes in Ruhe erledigen willst. Das ist in den verschiedensten Alltagssituationen eine sehr große Entlastung, wie z.B.:
- bei der Hausarbeit: Mit Baby auf dem Arm kochen oder saugen? Muss nicht unbedingt sein.
- für eine kurze "Me-Time": Auch Mamas brauchen Mal Zeit für sich!
- während des Home-Office.
- für mehr Frieden innerhalb der Familie: Tatsächlich muss man die Kleinen auch mal kurz vor ihren Geschwistern oder Haustieren abschirmen ;)
Hat Dein süßer Schatz während seiner Zeit im Laufgitter noch seine Lieblingsspielzeuge bei sich, ist die Wahrscheinlichkeit recht groß, dass er sie genießt und zum ausgiebigen Spielen nutzt.
Lange Nutzungsdauer
Ein Laufgitter ist schon ab der Geburt sinnvoll. Viele Modelle verfügen über verstellbare Ebenen. Befindet sich die Liegefläche auf der obersten Position, kann das Laufgitter mit einer guten Matratze schon ab Tag 1 Wiege, Stubenwagen und Co. ersetzen. Ein Laufgitter ist dafür größer und kann über einen viel längeren Zeitraum genutzt werden, das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt also.
Denn ältere Babys können in demselben Laufgitter später auf einer unteren Ebene sitzen und spielen ohne unbemerkt wegzukrabbeln. Selbst in der kindersichersten Wohnung will man die kleinen Abenteurer manchmal einfach nicht alleine im Raum lassen. Während sie für Wippen mittlerweile zu groß sind oder sowieso nicht am Rand ihrer Krabbeldecke Halt machen würden, ist ein Laufgitter auch für diese Zeit eine gute Lösung.
Und es wird Euch so lange treue Dienste leisten, bis Dein Baby irgendwann selbst über die Gitterstäbe klettern kann. Wegen der Verletzungsgefahr sollte das Laufgitter dann besser abgebaut werden. Bis dahin dauert es aber eine ganze Weile. Die meisten Kinder starten solche Kletterexperimente erst mit ungefähr 18 Monaten.
Die besten Laufgitter
Der Allrounder
Mein persönlicher Favorit und auch Bestseller unter den miBaby-Mamas und -Papas ist das Roba Laufgitter Liebhabbär. Es hat einen höhenverstellbaren Boden und ist damit schon ab der Geburt geeignet ist. Darüber hinaus bietet es durch seine sechseckige Form und die großzügigen Maße aber auch später viel Platz, um zuhause zur sicheren Spielwiese für die bereits mobileren Babys zu werden. Eine weich gepolsterte und waschbare Einlage ist beim Roba Laufgitter bereits inklusive. Für die Allerkleinsten sollte man jedoch zusätzlich noch die passende und rückenschonende Matratze kaufen.
Alternative für wenig Platz
Das ebenfalls höhenverstellbare Pinolino Laufgitter Levin ist etwas kompakter, dafür aber auch mobiler einsetzbar. Durch seine schmale Form und dank seiner Rollen lässt es sich problemlos durch alle Türrahmen hindurch von Raum zu Raum schieben. Zudem lässt sich dieses Laufgitter aber auch mit wenigen Handgriffen zusammenfalten, um den Transport noch einfacher zu machen. Es ist also ideal, wenn Du Deinen kleinen Schatz in seinem Laufgitter bei den verschiedensten Alltagsanforderungen immer gut im Auge behalten willst. Und wenn es gerade nicht genutzt wird, lässt es sich auch besonders platzsparend verstauen.
Der Preishit
Du hättest gerne ein Laufgitter, willst dafür aber nicht viel Geld ausgeben? Dann empfehle ich Dir das Babycab Laufgitter Laura. Zu einem wirklich tollen Preis bekommst Du ein praktisches Laufgitter, das Du auch als Reisebett verwenden kannst. Das Babycab lässt sich schnell zusammenklappen, platzsparend verstauen und ist gleichzeitig ein sicherer und robuster Spielplatz für Deinen kleinen Schatz. Einziger Nachteil gegenüber den beiden oben genannten Modellen: Die Liege/Sitzfläche ist nicht höhenverstellbar. Ansonsten bekommt das Babycab aber von uns das Urteil: absolut empfehlenswert!
Laufgitter-Favoriten
Ich wollte Dir unbedingt ein paar Modelle für unterschiedliche Laufgitter-Typen vorstellen. Da ist dann hoffentlich auch das richtige für Dich mit dabei!
Vor- und Nachteile
Vor- und Nachteile
Vor- und Nachteile