Eure Kreativität war gefragt:

Wir haben zusammen ein Kinderbuch geschrieben!

in Zusammenarbeit mit

  • Ihr habt gemeinsam mit uns ein Kinderbuch geschrieben! DANKE für eure rege Beteiligung!

  • Hunderte von euch haben an unserer „Gemeinsam schreiben“-Aktion teilgenommen

  • Die Abenteuer von Küken Emil sind nun ein schönes, kleines Kinderbuch geworden

  • Die ersten und letzten Sätze kamen von uns - alles dazwischen kam von Euch!

  • Habt viel Spaß mit Emil und seinen Freunden :-)

Wir freuen uns riesig, dass diese gemeinsame Aktion mit euch und unserem Partner HiPP so ein Erfolg war: Gemeinsam haben wir ein Kinderbuch über das süße, flauschige Küken Emil geschrieben. Kapitel für Kapitel haben wir gemeinsam entschieden, was Emil alles erlebt und welche Freunde er findet. Und jetzt haben wir unser erstes miBaby-Kinderbuch!

Wie alles begann...

Im schönen Pfaffenhofen im Land Bayern lebten auf dem Bio-Bauernhof „Warmes Nest“ die Henne Hermine und der Hahn Hannes. Die beiden waren ganz aufgeregt, denn jeden Augenblick sollten ihre 9 kleinen Küken schlüpfen. Für alle ihre Kinder hatten sie sich süße Namen ausgedacht und als das erste Küken keck sein Köpfchen aus der Eierschale reckte, da wussten sie gleich: Das ist unser Emil! Emil war ein flauschiger gelber Federball mit bernsteinfarbenen Augen - wie sein Papa Hannes.

Bei seinem Anblick waren Hannes und Hermine froh, auf einem Bio-Hof zu leben, auf dem Brüder und Schwestern gemeinsam aufwuchsen. Und dass sie auf diesem Hof viel frisches Grünfutter bekamen und sehr lange und oft draußen sein durften.

Emil war ein abenteuerlustiges kleines Tierchen und konnte es kaum erwarten, die Welt zu entdecken. Ein paar Tage nach seiner Geburt und kuscheliger Zeit mit den 8 Geschwistern packte ihn die Lust, endlich die Welt zu entdecken. „Tschüss, Mama, tschüss, Papa!“ rief er und macht sich auf den Weg Richtung Tür.

Jetzt stand Emil auf dem Hof, die Sonne schien warm auf sein Federkleid. Was war das für ein atemberaubendes Gefühl, endlich die Welt entdecken zu können. Emil sah sich um und überlegte, in welche Richtung er als erstes gehen sollte. Plötzlich hörte er ein für ihn fremdes Geräusch: "Was war das?" fragte er sich. Er drehte sich um und erblickte ein kleines rosa Etwas. Könnte das das Schweinchen sein, von dem ihn seine Eltern schon so viel erzählt hatten? "Hallo", sagte er," was bist du denn für ein Tier und wie heißt du? Ich bin Küken Emil." Das rosa Etwas antwortete: "Hey, ich bin der Fridolin und ein kleines Ferkel. Was machst du hier?" Emil erklärte: "Ich bin heute das erste Mal aus dem Hühnerstall raus und bereit die Welt zu entdecken. Möchtest du vielleicht mitkommen?" Fridolin erwiderte darauf: "Ui ja, liebend gerne würde ich mit dir kommen, viel gesehen hab ich hier auch noch nicht" Emil strahlte und so machten sie sich gemeinsam auf den Weg Richtung Kuhweide.

Fridolin fragte Emil: „Hast du schon von dem Kälbchen gehört? Es ist auch erst ein paar Tage alt, ich höre immer, wie es versucht zu muuuhen.“ Emil schüttelte den Kopf und sah in schief an: „Nein, was ist denn ein Kälbchen?“ Fridolin lachte und sagte: „Komm mit ich zeig es dir!“ Emil konnte von Weitem sehen, wie eine kleine Babykuh auf der Weide stand und sich an den bunten Blümchen erfreute. „Hallo Kälbchen, ich bin Fridolin das Ferkel und das hier ist mein neuer Freund Emil das Küken. Und wie heißt du?“ Das Kälbchen kam neugierig zum Zaun gelaufen. „Hallo ihr zwei, ich bin Klara, kommt doch rüber dann zeige ich euch die schönsten Blumen!“ Emil wollte grade einen Satz nach vorne machen als er merkte, dass ein tiefer Graben vor dem Zaun war. „Oh nein wie kommen wir denn jetzt zu dir rüber?“ Doch Fridolin hatte eine Idee: „Hey Emil, ich weiß wie wir rüber auf die andere Seite kommen, du hüpfst auf meinen Rücken und ich versuche hinüber zu springen!“

Emil kletterte auf den Rücken von Fridolin und zusammen schafften sie es über den Graben, doch der Zaun dahinter war viel zu hoch. Da trafen sie Mauz, die Hofkatze, die sich gerade genüsslich ihre Pfoten leckte. „Miau, was macht ihr zwei Kleinen denn hier?“, fragte Mauz. „Wir wollten das kleine Kälbchen Klara besuchen, aber wir kommen nicht über den Zaun“, antworteten Emil und Fridolin bedrückt. „Miau, ich zeige euch ein Loch, da krieche ich immer durch, wenn ich auf die andere Seite des Zaunes möchte“, sagte die kleine Katze und streckte ihre kleine Pfote in Richtung des Loches. Also liefen die drei los, kletterten mühelos durch das Loch im Zaun und fanden sich schließlich auf einer riesigen Pferdekoppel wieder.

Dort trafen sie den kleinen Fred. Der kleine Hengst war gerade mal drei Tage alt und spielte vergnügt mit seiner Mutter auf der Weide. Sofort entdeckte Fred das Küken Emil und Schwein Fridolin und trabte zu ihnen herüber. „Boah, du hast aber ganz schön lange Beine“, sagte Emil verblüfft. „Wie haben die denn in dein Ei reingepasst? Die musstest du bestimmt ganz schön verknoten.“ Fred hob die Augenbrauen und schaute dann zu Fridolin und Klara, aber die beiden zuckten auch nur ratlos mit ihren Schwänzen. „In welches Ei denn?“

Emil hüpfte ungeduldig von einem kleinen Lauf auf den anderen. „Na, das Ei, aus dem du geschlüpft bist natürlich.“ Seine drei neuen Freunde fingen fast gleichzeitig an zu wiehern, zu quieken und zu muhen. „Hahaha, wir stecken doch nicht in Eiern“, sagte Fridolin. „Waaaas?“, Emil konnte es nicht fassen. „Ihr alle kommt nicht aus Eiern?“ „Miau!“ Vom lauten Lachen der drei Jungtiere angelockt, hatte sich Mauz wieder herangeschlichen. „Deine Freunde sind alle Säugetiere“, erklärte die kleine Katze. „Du bist kein Säugetier, sondern ein Vogel ­– und deswegen kommst du aus einem Ei.“

„Stell Dir doch mal vor, was ich für ein Riesen-Ei bräuchte“, sagte Klara, drehte sich einmal um sich selbst und zwinkerte Emil dann zu. Aber dem kleinen Küken war plötzlich gar nicht mehr zum Scherzen zumute. Warum hatte er das nicht gewusst? Seine Freunde waren also alle anders als er. Nein, sie waren alle gleich, aber er war anders. Fridolin schien zu merken, dass Emil sich nicht wohl fühlte. „Weißt Du was, auf dem Bauernhof gibt es doch bestimmt noch ein Tier, das aus einem Ei geschlüpft ist. Komm, wir machen uns auf die Suche.“

Zusammen erkundeten die Freunde weiter den Hof. Sie kamen an einen Teich, wo sie von Emma, dem kleinen Entenküken, neugierig begrüßt wurden. Sie sagte zu Emil: "Komm zu mir ins Wasser! Schwimmen macht so einen Spaß!" Emil fragte sich, ob er wohl schwimmen könnte. Flügel und zwei Beine, wie Emma, hatte er ja auch. Doch zuerst musste er wissen, ob er der einzige Hofbewohner aus einem Ei war. "Du, Emma? Bist du aus einem Ei geschlüpft?" fragte er. Emma antwortete: "Ja, natürlich bin ich aus einem Ei gekommen." Emma erklärte den anderen, dass alle Vögel aus einem Ei schlüpfen. Da waren alle froh und Emil fühlte sich nicht mehr alleine.

Und ist das nicht das Wichtigste im Leben, dachte sich Emil. Sich nicht alleine fühlen und Freunde und Familie um sich haben?

Glücklich und mit neuem Mut watschelte er Richtung Wasser. Das mit dem Schwimmen wollte er gleich mal ausprobieren. Zum Glück kam gerade Emils Tante Gertrude vorbei. "Stooop!" rief sie, "Du kannst doch gar nicht schwimmen! Du bist ein Hahn und kein Erpel!" Emil erschrak und zog schnell die nassen Füße aus dem Teich. Aha - Hühner und Hähne konnten also nicht schwimmen, Enten schon. Schon wieder hatte Emil etwas gelernt.

Dank Fridolin, Fred, Klara, Mauz und Emma hatte Emil ganz schön viel erlebt und dabei jede Menge erfahren - über sich und die anderen. Und er wusste jetzt: Wir alle sind anders und können trotzdem Freunde sein.

Und wie ist das bei Dir und Deinen Freunden? Bestimmt gibt es auch zwischen Euch Ähnlichkeiten und Unterschiede. Die eine liebt Erdbeer-Eis, die andere isst lieber Schoko. Der eine springt liebend gerne in Pfützen, der andere mag das Nass nicht so gerne. Überlegt doch mal zusammen. Und habt Spaß miteinander, seid füreinander da und entdeckt gemeinsam die Welt!

  • Name: Küken Emil

  • Adresse: Bio-Hof Warmes Nest, Pfaffenhofen

  • Eltern: Hermine und Hannes

  • Augenfarbe: bernsteinfarben

  • Federfarbe: (noch) gelb

  • Berufswunsch: Hahn

  • Besondere Kennzeichen: Kleiner brauner Fleck auf dem Schnabel, besonders abenteuerlustig, kann 30 Körner in der Minute aufpicken, ist einen Zentimeter größer als seine Geschwister

Warum ist unser Protagonist ein männliches Küken?

Bei den Betrieben, mit denen HiPP zusammenarbeitet, durften männliche Küken schon immer weiterleben – was vor dem 1.1.2022 alles andere als selbstverständlich war!*. Warum? Naturgemäß legen nur die Legehennen, also weibliche Küken, Eier. Und so war es lange und in vielen Betrieben üblich, die geschlüpften, männlichen Küken kurzerhand massenhaft zu töten. Das waren 50 Millionen jährlich in Deutschland! HiPP hat hier noch nie mitgemacht, sondern für das sogenannte Bruderhahn-Programm gezielt ökologische und tierfreundliche Legehennen-Betriebe aus Bayern als Partner gewählt. Denn Tierwohl steht für HiPP an oberster Stelle. Auch will HiPP die hohen Ansprüche an Transparenz und Rückverfolgbarkeit bestmöglich erfüllen.

Was hat es mit dem HiPP-Bruderhahn-Programm auf sich?

Wie oben bereits beschrieben: Schon seit vielen Jahren und weit ehe es Gesetz wurde*, hat HiPP sich mit seinen Lieferanten auf ein besonderes Programm verständigt, das das sinnlose Töten männlicher Küken stoppt. Dieses Commitment wird als das Bruderhahn-Programm bezeichnet. Das männliche Küken wird unter gleichen Voraussetzungen aufgezogen wie seine Schwestern. Die Hühner haben viel Grün-Auslauf und bekommen hochwertiges Bio-Futter.

Das Bruderhahn-Programm wird ganzheitlich gelebt: HiPP kauft von den Bauern nicht nur die Eier, sondern auch das Fleisch der Bio-Freiland-Hühner. Dadurch wird seit vielen Jahren die Aufzucht weiblicher und männlicher Tiere gleichermaßen ermöglicht.

*Seit dem 1.1.2022 ist das Töten männlicher Hühnerküken direkt nach dem Schlüpfen gesetzlich verboten