„Abstillen ist der Horror!“ – Das muss nicht sein!
7 Tipps zum Abstillen
Bei uns in Deutschland starten viele nach Vollendung des 4. Lebensmonats mit der Beikost und stillen dann nicht mehr ausschließlich. Wie lange Du dann zur Beikost stillst und in welchen Mengen, ist sehr individuell. Manche stillen nach 4 Monaten ab und ersetzen die Muttermilch durch Anfangsmilch, andere stillen ein Jahr oder länger und geben dann keine Milchfläschchen, sondern Kindermilch oder Kuhmilch aus dem Glas.
Wie kann Abstillen möglichst unkompliziert gelingen?
1. Du bestimmst den Zeitpunkt!
Es ist sehr wichtig, dass Du selbst entscheidest, wann es soweit ist – und nicht Dein Kind. Das eine hängt mit dem anderen zusammen, ja. Denn Du wirst sicher auch auf Dein Kind Rücksicht nehmen wollen und einen Zeitpunkt wählen, von dem Du glaubst, dass Ihr beides es gut „verkraftet“. Aber Du solltest nicht warten, bis Dein Kind Dir signalisiert, dass es nicht mehr gestillt werden möchte. Es ist die Ausnahme, dass ein Kind irgendwann die Brust verweigert, wenn es zuvor Monate lang gestillt wurde. Du selbst wirst eher merken, dass es für Dich an der Zeit ist. Wenn Du Deine Unabhängigkeit zurückgewinnen, auch mal wieder ein Gläschen trinken und wieder „Herr“ über Deinen Körper sein willst. Und dann ist Entschlossenheit das A und O.
2. Gebt Euch Zeit!
Abstillen geht nicht von heute auf morgen. Die Milch wird langsam „ausgeschlichen“, zunächst mal in dem Maße, wie die Beikost gesteigert wird. Immer wenn Dein Baby eine komplette Breimahlzeit isst, fällt die Milch an der Stelle weg. Am Ende wird vermutlich nur noch das nächtliche Stillen übrigbleiben. Ich kenne viele Mamas, die sich jetzt erstmal Zeit gelassen haben, denn immerhin ist das Baby ja tagsüber schon abgestillt. Und nachts ist es einfach deutlich angenehmer, schnell anzulegen statt ein Fläschchen zuzubereiten. Ich persönlich habe noch Monate lang nur nachts gestillt, aber dann da auch nach und nach reduziert. Du kannst dann entweder das nächtliche Stillen durch Fläschchen ersetzen, wenn Dein Baby die noch braucht. Oder – so war es bei einem meiner Kinder – Du reduzierst sukzessive, bis nur noch eine Stillmahlzeit nachts bleibt. Ich hab dann gewartet, bis die mal verpennt wurde. Damit war mein Kind abgestillt. Allerdings war mein Schatz da schon ein Jahr alt und die nächtliche Mahlzeit objektiv nicht mehr nötig. Ist Dein Kind noch kleiner, so muss die Milchflasche die Lücke wahrscheinlich noch füllen.
2. Gebt Euch Zeit!
Abstillen geht nicht von heute auf morgen. Die Milch wird langsam „ausgeschlichen“, zunächst mal in dem Maße, wie die Beikost gesteigert wird. Immer wenn Dein Baby eine komplette Breimahlzeit isst, fällt die Milch an der Stelle weg. Am Ende wird vermutlich nur noch das nächtliche Stillen übrigbleiben. Ich kenne viele Mamas, die sich jetzt erstmal Zeit gelassen haben, denn immerhin ist das Baby ja tagsüber schon abgestillt. Und nachts ist es einfach deutlich angenehmer, schnell anzulegen statt ein Fläschchen zuzubereiten. Ich persönlich habe noch Monate lang nur nachts gestillt, aber dann da auch nach und nach reduziert. Du kannst dann entweder das nächtliche Stillen durch Fläschchen ersetzen, wenn Dein Baby die noch braucht. Oder – so war es bei einem meiner Kinder – Du reduzierst sukzessive, bis nur noch eine Stillmahlzeit nachts bleibt. Ich hab dann gewartet, bis die mal verpennt wurde. Damit war mein Kind abgestillt. Allerdings war mein Schatz da schon ein Jahr alt und die nächtliche Mahlzeit objektiv nicht mehr nötig. Ist Dein Kind noch kleiner, so muss die Milchflasche die Lücke wahrscheinlich noch füllen.
3. Der richtige Flaschensauger
Wenn Du auf die Flasche umstellst, sind die Anfangs- oder Folgemilch (s. Punkt 5) sowie der „richtige“ Flaschensauger entscheidend. Es gibt inzwischen Flaschensauger, die der Brust nachempfunden sind. Bei diesen Spezialsaugern müssen die Babys wie an der Brust „arbeiten“, um an die Milch zu kommen. Sie verlieren dann den Saugreflex nicht. Das ist vor allem dann entscheidend, wenn Du
noch nicht komplett abstillen, sondern das Ganze sehr, sehr langsam angehen möchtest. Diese Sauger sind für Babys entwickelt worden, die sehr früh zugefüttert werden (müssen). Da Du aber ja abstillen willst, würde ich persönlich zu einem „normalen“ Sauger greifen. Die Auswahl ist riesig. Probier‘ einfach mal aus – Dein Kind wird Dir signalisieren, wenn es mit Form oder Material nicht einverstanden ist. Wir haben bei einem Kind ungefähr 10 verschiedene Sauger und 10 verschiedene Milchs durchprobiert. Ja, es gibt diese Kinder! Da dauert das Abstillen etwas länger. Nummer zwei hingegen hat jeden Sauger akzeptiert und war auch bei der Milch leicht zufriedenzustellen.
4. Die richtige Anfangs- oder Folgemilch
Ob Dein Baby die Flasche akzeptiert, hängt am Ende auch davon ab, ob es die angebotene Anfangs- oder Folgemilch mag. Auch die Kleinsten sind sehr wählerisch! Lass Dich nicht entmutigen, wenn Dein Baby die erste Milch, die Du anbietest, nicht mag. Wie oben erwähnt – ich glaub, wir haben so um die 10 verschiedenen Marken durchprobiert! Abgesehen vom Geschmack, ist es entscheidend, dass Dein Schatz die Milch verträgt. Wenn es viel Bauchweh oder Blähungen bekommt, macht es Sinn, nochmal eine andere zu testen.
Übrigens: 50 miBaby-Familien haben die HiPP 2 Bio Combiotik® Folgemilch getestet. Ihre Erfahrungen haben wir für Dich in einem Testbericht zusammengefasst. Hier geht’s zu den Ergebnissen.
4. Die richtige Anfangs- oder Folgemilch
Ob Dein Baby die Flasche akzeptiert, hängt am Ende auch davon ab, ob es die angebotene Anfangs- oder Folgemilch mag. Auch die Kleinsten sind sehr wählerisch! Lass Dich nicht entmutigen, wenn Dein Baby die erste Milch, die Du anbietest, nicht mag. Wie oben erwähnt – ich glaub, wir haben so um die 10 verschiedenen Marken durchprobiert! Abgesehen vom Geschmack, ist es entscheidend, dass Dein Schatz die Milch verträgt. Wenn es viel Bauchweh oder Blähungen bekommt, macht es Sinn, nochmal eine andere zu testen.
Übrigens: 50 miBaby-Familien haben die HiPP 2 Bio Combiotik® Folgemilch getestet. Ihre Erfahrungen haben wir für Dich in einem Testbericht zusammengefasst. Hier geht’s zu den Ergebnissen.
5. Hilfsmittel, die die Milchproduktion hemmen
Langsames Abstillen ist für Dich selbst auch sehr wichtig! Mehrere Monate hat Dein Körper Milch produziert, um Dein Baby zu ernähren – das ist ein Wunder. Vergiss das nie! Nun musst Du ihm auch Zeit geben, das wieder „abzustellen“. Wenn Du sehr langsam abstillst, wird sich alles von selbst regeln. Die Milch wird weniger und weniger werden. Unterstützend kannst Du Salbei- oder/und Pfefferminztee trinken. Den beiden Kräutern wird eine milchhemmende Wirkung nachgesagt. Abgesehen davon kannst Du überschüssige Milch vorsichtig unter der warmen Dusche ausstreichen und die Brust massieren, um Milchstau zu vermeiden. Bitte auf keinen Fall Milch abpumpen! Die Milchpumpe stimuliert die Brust und in der Folge wird sie wieder mehr Milch produzieren.
6. Extra viel Kuschelzeit mit Mama
Die Stillbeziehung zwischen Dir und Deinem Baby ist sehr, sehr innig. Geht sie zuende, seid ihr wahrscheinlich beide auch ein wenig traurig. Das ist ganz normal! Wichtig ist, dass Ihr die fehlende Stillzeit mit mindestens ebenso viel Kuschelzeit ersetzt.
6. Extra viel Kuschelzeit mit Mama
Die Stillbeziehung zwischen Dir und Deinem Baby ist sehr, sehr innig. Geht sie zuende, seid ihr wahrscheinlich beide auch ein wenig traurig. Das ist ganz normal! Wichtig ist, dass Ihr die fehlende Stillzeit mit mindestens ebenso viel Kuschelzeit ersetzt.
7. Papa, bitte übernehmen!
Gerade nachts wird Deinem Schatz die gewohnte Nähe an der Brust fehlen. Viele Babys tun sich in der Phase des „Nachts-Abstillens“ bei Papa leichter, weil sie dann die begehrte, aber verwehrte Brust nicht ständig vor der Nase haben. Also: Papa, bitte Flasche und Kuscheln übernehmen!