Testbericht Kindersitz ADAC 05/2013

Was wurde getestet?

Das Restrisiko ist der Mensch. So lautet das Fazit des ADAC im Kindersitz-Test aus dem Mai 2013. Denn selbst der beste Kindersitz nützt nichts, wenn er nicht korrekt eingebaut wurde. Leider wissen viele Eltern tatsächlich nicht, wie man Babys und Kleinkinder sicher anschnallt.

Im Kindersitz-Test 05/2013 wurden insgesamt 27 Autositze getestet. Auch rückwärts gerichtete Kindersitze, sogenannte Reboarder, wurden dieses Mal mitbeurteilt. Die Handhabung und die Sicherheit flossen dabei zu je 50 % ein.

Zwei Kindersitze erhielten das Urteil "sehr gut", 12 Modelle "gut". Ein "befriedigend" erhielten neun Sitze, vier mussten sich mit der Note "ausreichend" zufriedengeben.

Welche Kindersitze fallen im Test durch?

Wie Du in der Übersichtsgrafik unten sehen kannst, gibt es einige Sitze im gelben ("befriedigend") und orangen ("ausreichend") Bereich.

Am schlechtesten schnitten die Babyschale Jané Strata & Strata Platform, der mitwachsende Kindersitz IWH Multi Max und der Britax Römer Max-Way ab. Bei letzterem ist für die negative Endnote aber vor allem die schwierige Handhabung ausschlaggebend, während er bei Sicherheit und Verarbeitung gute Werte erzielen konnte.

Welche Kindersitze sind empfehlenswert?

Bei den beiden Kindersitzen, die mit "sehr gut" abgeschnitten haben, handelt es sich zum einen um eine Babyschale, nämlich den Peg-Perego Primo Viaggio SL mit Isofix-Basis und zum anderen um einen Sitz aus der Gruppe I (9 - 18 kg) - den Kiddy Phoenixfix Pro2, einen Fangkörpersitz.

Mit der Note 2,0 hat im Test der beliebte Reboard-Kindersitz Cybex Sirona abgeschnitten.

Wir von miBaby empfehlen Dir, Dein Kind so lange wie möglich rückwärts fahren zu lassen - möglichst bis zum Alter von ca. 4 Jahren. In dieser Fahrtrichtung wirken bei einem Unfall die geringsten Kräfte auf die noch sehr verletzungsanfällige Wirbelsäule Deines Kindes.