Mit diesem Spielzeug spielt Dein Kind lange

Kinder lieben neues Spielzeug. Aber nicht selten wünschen sie sich etwa ganz dringend – und wenn sie es haben, landet es schnell in der Kiste und wird uninteressant. Das geht nicht nur ganz schön ins Geld, sondern macht auch Sorgen: Spielen ist ja schließlich wichtig für die Entwicklung von Kindern. Aber es geht auch anders. Hier stelle ich Dir vier Spielzeuge vor, mit denen Dein Kind bestimmt jahrelang Spaß haben wird.

Eva von Eva – Infos über Eva

  • Spielen ist wichtig für die motorische, geistige und emotionale Entwicklung Deines Kindes.
  • Aber nicht jedes Spiel macht gleich viel Spaß oder interessiert Dein Kind.
  • Immer mehr und mehr Spielzeug kaufen? Das geht ins Geld und sorgt nur für Überreizung.
  • Ich stelle Dir hier vier Klassiker vor, mit denen mein Sohn bereits seit vielen Jahren spielt und für die sich das Geld wirklich gelohnt hat.

 

Woran erkennst Du gutes Spielzeug?

Neulich sagte mein Sohn, gerade fünf Jahre alt geworden, einen guten Satz: „Manchmal sieht Spielzeug nur auf der Verpackung toll aus und wenn ich dann damit spiele, ist es gar nicht mehr toll!“ Diese Erfahrung hat er schon einige Male gemacht (und wir damit auch)
Aber wie kann man das Problem lösen? Woran erkenne ich gutes Spielzeug? Natürlich ist nicht jedes Kind gleich und deswegen lassen sich unsere Erfahrungen wahrscheinlich nicht eins zu eins übertragen. Aber wichtig sind bei gutem Spielzeug immer diese drei Regeln.

1. Es sollte Dein Kind dazu anregen, seine eigene Kreativität einzusetzen. Wenn alles schon vorgegeben ist, wird es schnell langweilig.
2. Je mehr Spiel-Varianten ein Spielzeug erlaubt, desto besser.
3. Und: Gutes Spielzeug wächst mit und lässt sich ausbauen.

Aber nun genug der Theorie, hier kommen meine vier Spielzeug-Favoriten, bei denen sich der Kauf wirklich gelohnt hat!

 

1. Im Bau-Rausch mit Lego Duplo

Es ist eigentlich ein lautes, unangenehmes Geräusch, so als würde ein Altdosen-Container ausgeschüttet werden. Aber für meine Ohren ist das Geräusch sehr angenehm, wenn es aus dem Kinderzimmer kommt – denn es bedeutet: Fabian wühlt in seiner Lego Duplo-Kiste und baut gerade irgendetwas. Das Zeichen für mich, dass er nicht in drei Minuten schon wieder rufen wird: „Mama, was machen wir jetzt?“. Wenn er sich seiner Bausteine-Kiste zuwendet, dann ist er für die nächste Zeit erst einmal sehr vertieft in sein Spiel. Das war schon mit einem Jahr so und hat sich gehalten. Am Anfang wurden die Bausteine mit motorisch noch etwas unbeholfenen Fingerchen zu kleinen Türmen zusammengesteckt. Danach hat Fabian gefühlt ein Jahr lang jeden Tag Garagen und Feuerwehrstationen gebaut. Und heute konzipiert er komplizierte Raumschiffe und andere Fluggeräte aus den bunten Bausteinen. Jetzt ist er fünf Jahre alt und manchmal, wenn ich Bausteine sehe, denke ich: Eigentlich ist er ja schon zu alt dafür. Aber das ist Quatsch. Soll er noch lange in seiner Kiste wühlen!

Ab wann: Etwa 1 1/2
Womit starten: Große Steinebox
Fördert: Motorik für kleine Händchen, räumliches Vorstellungsvermögen, Rollenspiel
Kauf-Tipp: Lego Duplo im Sale bei Babywalz

 

2. Sie fährt und fährt und fährt: Die Brio Eisenbahn

Noch beliebter als die Duplo-Steine war und ist in Fabians Kinderzimmer nur die Brio-Eisenbahn. Mit 14 Monaten bekam er zu Weihnachten seine ersten Schienen und die alten Eisenbahnen und Waggons aus den Kindertagen meines Mannes geschenkt und seitdem schlängeln sich regelmäßig Bahnspuren auf dem Kinderzimmer-Boden. Am Anfang brauchte er natürlich unsere Hilfe beim Spielen, vor allem beim Zusammenbauen der Schienen. Aber die Regie über Tempo und (ganz wichtig) die diversen Karambolagen der Bahnen lag von Anfang an bei Fabian. Und natürlich zischte das süße „Tschtschtsch“-Geräusch zwischen seinen Mini-Milchzähnen hervor. Zum zweiten Geburtstag kamen noch eine batteriebetrieben Lok und andere Waggons dazu, später Brücken, ein Bahnhof und ein Kran. Mit den Jahren ist Fabians Brio-Sortiment so stark angewachsen, dass sich nun die Bahnschienen unter Bett und Schränken hindurchschlängeln müssen, damit sie alle noch Platz haben. Und „Tschtschtsch“ macht es immer noch!

Ab wann: Etwa 1 1/2
Womit starten: Kleines Schienensortiment, ein Reisezug mit Schaffner, ein Autotransporter mit Rampe
Fördert: Motorik, Koordination, Kreativität

 

3. Macht einen Euro, bitte! Kaufladen geht immer

Der Kaufladen unseres Sohnes hat in den letzten Jahren einen heftigen Inflationsschub durchlebt: Kostete am Anfang alles, wirklich alles einen Euro, verlangte er dann plötzlich zehn Euro pro Einkauf. Aber das Gute dabei: Ich bekomme immer Rückgeld, manchmal sogar mehr als zehn Euro! Wie fast jedes Kleinkind mochte und mag auch Fabian es, hinter der Theke zu stehen und mit großer Ernsthaftigkeit von Eiern bis zum Kuscheltier alles zu verkaufen, was seine Kunden verlangen (oder auch aufgeschwatzt bekommen). Bei diesem klassischen Rollenspiel schlüpfen Kinder in die Rolle eines Erwachsenen und stärken damit nicht nur ihre sprachliche Kompetenz, sondern genießen auch das intensive Miteinander. Aber auch die Kreativität sollte dabei nicht zu kurz kommen und deswegen fand ich es sehr wichtig, dass Fabian keinen perfekt ausgestatteten Kaufladen hatte. Wir haben viele „Lebensmittel“ aus Salzteig oder Knete geformt. Und wenn alles ausverkauft war, hat Fabian notfalls seine Socken oder eben das Kuscheltier verkauft. Wichtig war ihm allerdings die Kasse: Mit vielen Geräuschen, einem Scanner und einer EC-Karte. So wie der Bestseller von Theo Klein.

Ab wann: Etwa drei Jahre
Womit starten: Kaufladen-Stand, Kasse, einige Lebensmittel
Fördert: sprachliche Entwicklung, spielerischer Umgang mit Geld, Kreativität, Identitätsbildung
Meine Empfehlung: Der Smoby City Shop mit Einkaufswagen bietet alles, was Kinder am diesem Rollenspiel lieben: Eine Kasse mit vielen Geräuschen und eine abschließbare Geldfach sind schon dabei, ebenso ein Kartenlesegerät, Mikrofon und Spielgeld. Ich bin zwar eher Anhänger der Holzspielzeug-Fraktion, weiß aber auch: Kinder lieben es authentisch, knallig und mit vielen Geräuschen!

 

4. Im Puppenhaus sind Kinder Chef

Das Leben in einem Puppenhaus ist ziemlich eintönig: Ständig geht’s auf die Toilette, dann in die Badewanne, Essen kochen und ins Bett. Dann sofort wieder auf die Toilette, in die Badewanne usw. – und das circa 20 Mal am Tag. Aber für Kinder ist das ein Traum, die kleinen Puppen zu dirigieren und ihre eigene Welt nachzuspielen. Wir haben ein Puppenhaus, das mein Opa noch für mich gebaut hat, komplett mit selbstgeschnitzten Möbeln. Aber auch viele Puppenhäuser zum Kaufen sind wunderschön.

Worauf Du beim Kauf achten solltest: Die Zimmer sollten möglichst leicht zugänglich sein, also am besten ist das Puppenhaus zu einer Seite hin ganz geöffnet. Ich finde es eher nervig, wenn man die gesamte Einrichtung noch nachkaufen muss (das kostete auch sehr viel), daher empfehle ich Dir eher ein Puppenhaus, bei dem die wichtigsten Einrichtungsgegenstände dabei sind. Zum Spielen ist es außerdem schön, wenn die Puppe sich auf die Toilette setzen kann und Schränke wirklich geöffnet werden können. Aber wie beim Kaufladen gilt auch hier: Perfekt eingerichtet muss das noch nicht sein, der Fantasie kann ruhig etwas Raum gelassen werden.

Ab wann: Etwa 3 Jahre
Womit starten: Puppenhaus (am besten schon inklusive Einrichtung), Biegefiguren
Fördert: Kreativität, Motorik, Identitätsspiel
Meine Empfehlung: Ein wirklich gutes Puppenhaus zu einem günstigen Preis ist das Roba Puppenhaus: Es hat drei Etagen, die über Treppen verbunden sind, ist zu einer Seite hin komplett offen und lässt sich gut bespielen. Außerdem ist bei dem günstigen Preis sogar schon das Mobiliar mit dabei!

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