"Ich bin fröhlich, du bist wütend"
Redakteurin und Mutter
Dir fällt auf, dass Dein Baby mittlerweile wirklich seinen ganz eigenen Kopf hat? Im Alter von fast zehn Monaten entdeckt Dein Baby auch wirklich Emotionen, die es so vorher noch gar nicht kannte und ist in der Lage, Dir diese auch immer deutlicher zu zeigen. Hier erfährst Du mehr über diese wichtige emotionale Entwicklung und wie Du sie unterstützen kannst.
Ganz neu: "Ich fühle was, was du nicht fühlst"
Dein Baby soll erst jetzt die Welt der Gefühle für sich entdecken?! Einerseits wunderst Du Dich natürlich zu Recht: Schon Neugeborene teilen ihre Empfindungen mit – oft sogar sehr laustark. Doch zu Beginn geht es dabei vor allem darum, ob sie sich gerade wohl oder unwohl fühlen.
Gefühle, so wir sie kennen – also zum Beispiel Angst, Wut, Liebe, Ärger und Eifersucht – entwickeln sich erst Schritt für Schritt. Mittlerweile ist die geistige und soziale Entwicklung Deines Lieblings aber sehr weit vorangeschritten. Er lässt sich nicht mehr nur unbewusst von der Mamas oder Papas Gefühlswelt “anstecken”, sondern erlebt auf einmal auch unabhängig von Euch sehr starke eigene Gefühle.
Durch Beobachten lernen: Kleine Emotions-Künstler in Ausbildung
Indem es Dich beobachtet, kann Dein Baby nun auch ganz bewusst erkennen, ob Du selbst Angst hast, sauer bist oder Spaß an etwas hast. Denn es versteht langsam die Verknüpfungen zwischen Mimik und Gestik und kann diese den passenden Emotionen zuteilen.
Dein Schatz wendet das neu Gelernte aber auch an sich selbst an, um Dir seine Gefühle mit seinem Gesichtsausdruck und der Art seiner Bewegungen mitzuteilen – lange bevor das für ihn mit Worten möglich ist. Aber wundere Dich nicht: Teilweile kann Dein Baby Dich auch schon richtig an der Nase herumführen, indem es Dir bestimmte Gefühle vorspielt, um zum Beispiel seinen Willen oder mehr Aufmerksamkeit zu bekommen.
Diese Spielzeug-Empfehlungen regen spielerisch die Gefühlswelt an
Die emotionale Entwicklung Deines Kindes kannst Du auch sehr gut im gemeinsamen Spiel unterstützen. Ich habe für Dich Spielzeuge zusammengestellt, die hierfür besonders geeignet sind, für jede Menge Spaß sorgen und außerdem perfekt auf das aktuelle Alter Deines Babys zugeschnitten sind.
Training vor dem Spiegel
Da Dein Kleines gerade so großes Interesse an Lippenbewegungen, Gesichtsausdrücken und Gebärden zeigt, wird es den unzerbrechlichen SKIP HOP Activity Mirror bestimmt sehr spannend finden. Während ihr gemeinsam vor dem Spiegel sitzt, kannst Du Deinem Schatz auch die verschiedensten Gesichtsausdrücke vormachen und die dazugehörenden Gefühle benennen. Wird Dein Schatz dann mehr und mehr zum fleißigen Nachahmer, hat das für ihn einen wichtigen Lerneffekt. Aber auch der nächste große Lachalarm für Euch zwei ist quasi vorprogrammiert.
Bücher mit ganz viel Gefühl
Das Vorlesen ist perfekt dafür geeignet, um gemeinsam mit seinem Kind in die Welt der Emotionen einzutauchen. Vor allem, wenn man hierfür zu den passenden Geschichten greift. Beim Babybuch “Die Eule mit der Beule” kann man kaum anders, als mit dem armen kleinen Eulenbaby mitzufühlen. Außerdem ist es spannend zu sehen, wie die verschiedenen Tiere alle auf ihre ganz eigene Art und Weise versuchen es zu trösten. Am Ende geht Klein und Groß das Herz auf, wenn ein liebevoller Kuss von Mama dann doch am allerbesten hilft.
Trennungsangst ist meist das erste richtig starke Gefühl, das Babys empfinden. In “Bist du meine Mama”geht es dem kleinen Küken ganz ähnlich. Nach dem Schlüpfen kann es nämlich seine Mutter nicht finden und vermisst sie ganz schrecklich. Zum Glück trifft es unterwegs auf viele freundliche Tiere, die ihm bei der Suche helfen. In dieser Entwicklungsphase ist es gut, wenn Du beim Vorlesen darauf achtest, die passenden Emotionen für Deinen kleinen Zuhörer auch deutlich in Deiner Betonung und Deiner Mimik zum Ausdruck zu bringen
Kuscheltiere und Puppen als liebgewonnene Freunde
Wahrscheinlich kannst Du Dich auch noch an Dein eigenes Lieblingskuscheltier erinnern. Schließlich werden die plüschigen kleinen Freunde während der Kindheit oft für Jahre zum treuen Weggefährten. Auch Deinem Baby kann ein Kuscheltier schon in diesem Alter sehr viel Geborgenheit vermitteln. Außerdem wird die emotionale Entwicklung besonders gefördert, da Dein Kind eine intensive Beziehung zu seinem Kuscheltier aufbaut. Der absolute Klassiker ist natürlich der gute alte Teddybär. Wie gefällt Dir zum Beispiel der hübsche “Happy von Steiff”?
Kleine Kuschelpuppen wie Luisa oder Luis von Haba sind schon für Babys sehr gut geeignet – ganz egal ob Junge oder Mädchen. Auch sie können ähnlich wie Plüschtiere bereits ab der Geburt zum lieben Begleiter werden. Wenn Dein Schatz aktuell die große Vielfalt an Emotionen ganz neu für sich entdeckt, bietet eine Puppe außerdem viele passende Spielideen. Sie weint, hat Hunger oder ist müde? Wenn Du es ihm spielerisch vormachst, wirst Du schon in diesem Alter beobachten können, wie Dein kleiner Schatz sich fürsorglich um sein Püppchen kümmern wird.
Mit Musik auf eine Gefühlsreise gehen
Musik transportiert Emotionen, lässt den Zuhörer mitfühlen. Das bemerken nicht nur Erwachsene, sondern auch schon die Allerkleinsten. Die CD "Die 30 besten Spiel- und Bewegungslieder" hält für Deinen Schatz viele fröhliche Kinder- und Babylieder bereit. Indem Du ihn zum Beispiel bei seinen Händchen greifst oder zum Klatschen animierst, kannst Du ihn auch ganz langsam an die spannenden Mitmachlieder heranführen und die Texte so noch intensiver miterleben lassen. Hierfür kommt die CD mit einem praktischen Textheft und passenden Bewegungsanleitungen.
Meine Tipps
Die Welt der Gefühle spielerisch entdecken – in all ihren verschieden Facetten. Mit diesen Spielzeugen kann Dein Baby das besonders gut:
Vor- und Nachteile
Vor- und Nachteile
Vor- und Nachteile
Vor- und Nachteile
Vor- und Nachteile
Vor- und Nachteile