Das Abc kann jedes Kind mitsingen!
Woher kennen die meisten Kinder das Alphabet? Natürlich durch das beliebte „Abc-Lied“, in dem zu einer eingängigen Melodie alle Buchstaben in der richtigen Reihenfolge gesungen werden. Das Lied können viele Kinder schon mitsingen, bevor sie überhaupt wissen, wie die Buchstaben aussehen oder was man mit ihnen eigentlich macht. Das müssen 2- oder 3-Jährige ja auch noch lange nicht wissen. Aber: Das spielerische Heranführen an die Buchstaben macht durchaus schon früh Sinn, wenn Neugierde und Interesse vorhanden sind. Und wie eine US-Studie zeigen konnte, haben auch schon viele Dreijährige ein Verständnis für Schrift und könnten eigentlich eine Leseförderung erhalten.
Neugierig auf Buchstaben? Jedes Kind ist anders
Manche Kinder zeigen schon ganz früh Interesse an Buchstaben, wollen wissen, wie ihr Name geschrieben wird, und versuchen bereits, hier und da etwas zu lesen. Und andere Kinder sind selbst in der Vorschule noch nicht sonderlich neugierig auf Buchstaben. Und das ist auch überhaupt kein Problem. Weder sollte man seinen 3-Jährigen daran hindern, sich mit dem Alphabet zu beschäftigen – aus Sorge, dass er sich später in der 1. Klasse langweilt. Noch sollte man bei einem 5-Jährigen enttäuscht sein, wenn er andere Dinge als Buchstaben interessant findet – wiederum aus Sorge, dass er in der 1. Klasse nicht mitkommt.
Vorlesen, vorlesen, vorlesen
Was aber auf jeden Fall alle Kinder lieben und Eltern gar nicht häufig genug machen können: Vorlesen! Gemeinsam in eine Geschichte einzutauchen, dabei zu kuscheln und Bilder zu betrachten – das ist nicht nur für die emotionale Entwicklung ganz wichtig, sondern auch für das Sprachgefühl des Kindes. Ein Kind, das schon früh und häufig von Mama oder Papa vorgelesen bekommt, wird sensibilisiert für den Klang der Sprache, für die Satzbildung und dafür, was Wörter alles ausdrücken können. Und übrigens ist nicht nur das Vorlesen wichtig, sondern auch das, was wir dem Kind vorleben: Wenn Mama und Papa neben dem Smartphone auch immer mal wieder zum Buch, zu einer Zeitung oder Zeitschrift greifen, dann fördert das ganz automatisch auch das Interesse des Kinders an der Welt der Wörter.
Mit Buchstaben kreativ werden
Bald steht der nächste Urlaub an? Dann verfasst doch gemeinsam Postkarten. Euer Kind darf entscheiden, was wichtig war und unbedingt erzählt werden muss.
Heute gibt es Buchstaben-Suppe: Wer findet zuerst ein A, wer ein X? Aber das Essen nicht vergessen!
Aus kleinen Steinchen könnt Ihr im Blumenbeet die Anfangsbuchstaben Eurer Namen legen. Das sieht schön aus!
Haltet beim nächsten Spaziergang die Augen offen: Sieht der Ast nicht wie ein L aus? Ein Bach kann sich wie ein S schlängeln. Der Jägerzaun bildet lauter x- Formen. Seht Ihr noch mehr?
Buchstaben spielerisch entdecken
Auch im Spiel, mit Reimen oder beim Singen finden Kinder einen positiven Zugang zur Sprache und zu den Buchstaben. Dabei geht es natürlich nicht darum, dass Dein Kind jeden Tag mit den Buchstaben spielt und bald schon alle benennen kann. Die Buchstaben können einfach präsent sein im Alltag, sodass Ihr damit etwas machen könnt, wenn Dein Schatz Interesse zeigt. Empfehlenswert ist daher Spielzeug, bei dem es nicht ausschließlich um die Buchstaben geht: Also zum Beispiel Bausteine mit Abc-Aufdruck, die sich aber auch „einfach so“ zum kreativen Spiel eignen.
Nicht Lehrer spielen
Darin sind sich alle Pädagogen einig: Wenn Dein Kind neugierig auf Buchstaben und Wörter ist, dann kannst Du darauf eingehen. Aber der Impuls sollte immer vom Kind ausgehen und Du kannst Ihm dann Deine Unterstützung anbieten. Du solltest Dich allerdings davor hüten, die Rolle eines Lehrers einzunehmen, der Interesse einfordert (auch wenn die Forderung sehr sanft formuliert ist) oder ständig korrigierend eingreift. Und: Das Interesse von Kleinkindern an Buchstaben ist in den meisten Fällen noch sehr punktuell und spontan. Es kann auch sein, dass sie sich ein paar Tage dafür interessieren – und dann Monate lang gar nicht mehr.
Berufe verstehen – dieses Spielzeug ist empfehlenswert
Meine Ersten LEGO® DUPLO® Sets
Spielerisch lernen – und das mit ganz viel Spaß! Mit Meine Ersten LEGO® DUPLO® Sets können Kinder ab 1 1/2 Jahren ihre sprachlichen, feinmotorischen und kreativen Fähigkeiten wunderbar nebenbei schulen. Auch bei Lernzielen wie Farben, Buchstaben und Zahlen lernen oder beim positiven Erleben von sozialen Verhaltensmustern sind die Sets die Nr. 1 für Kleinkinder. Ideal für kleine Hände, robust und immer wieder erweiterbar!
LEGO® DUPLO® Mein erster ABC-Lastwagen
Achtung, schwerer Transport unterwegs: 26 Steine müssen aufgeladen werden – von A bis Z. Alles fertig? Dann kann die Fahrt mit dem LEGO® DUPLO® Mein erster ABC-Lastwagen ja starten. Moment, der kleine Eisbär muss noch mit! Mit dem tollen ABC-Lastwagen können schon die Kleinsten fantasievolle Abenteuer erleben, beim Beladen des LKW ihre feinmotorischen Fähigkeiten verbessern und natürlich ganz spielerisch das Alphabet kennenlernen. Der Vorteil des ABC-Lastwagen: Ihr könnt die Buchstaben in das Spiel einbauen, wenn das Interesse besteht. Aber es gibt auch noch ganz viele weitere Spielmöglichkeiten. Zum Beispiel könnt Ihr die Bausteine nach den verschiedenen Farben sortieren und sie beim Benennen besser kennenlernen. Beim ersten Rollenspiel mit dem kleinen Mädchen, dem Jungen und dem Eisbären kann Dein Schatz seine Gefühle und Eindrücke spielerisch verarbeiten. Wenn Dein Kind Interesse an den Buchstaben zeigt, könnt Ihr die Bausteine auch in weiterführende Spiele einbauen: Zum Beispiel sucht Ihr passend zu den Buchstaben Gegenstände in der Wohnung, die mit dem gleichen Buchstaben anfangen: Apfel, Blume oder Creme. Ein tolles Set, bei dem sich immer wieder neue Spielvarianten ergeben und das sich mitentwickelt. Natürlich robust und perfekt für kleine Hände geeignet!
Abc kennenlernen auf einen Blick
- ✔ Schon 2- bis 3-Jährige können sich für Buchstaben interessieren
- ✔ Das Interesse ist aber meist noch spontan und punktuell
- ✔ Wenn Dein Kind jetzt schon neugierig auf das Abc ist, dann gibt es viele verschiedene spielerische Möglichkeiten, darauf einzugehen
- ✔ Spielzeug zum Buchstaben lernen sollte nicht nur auf diesen einen Aspekt reduziert sein, sondern weitere Spielmöglichkeiten bieten
- ✔ Für das Interesse am geschriebenen Wort ist auch das Vorlesen als Familienritual ganz wichtig
- ✔ Eltern sind Vorbild: Wenn sie lesen, dann werden auch die Kinder einen besseren Zugang zum geschriebenen Wort haben
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Die Welt der Berufe ist für Kinder ganz schön verwirrend, aber auch unglaublich interessant! Müllmänner sorgen für begeisterte Ausrufe – und zur Feuerwehr möchte wahrscheinlich jedes kleine Kind.