Wiegen & Stubenwagen
Unsere 6 Empfehlungen
Redakteurin und Mutter
Evas Top 5 Empfehlungen
Besonders in den ersten Lebenswochen verschlafen Neugeborene noch einen Großteil des Tages. Als mein Schatz noch klein war, schlief er oft ganz überraschend in den verschiedensten Räumen ein. Nicht immer wollte ich ihn dann in sein Zimmer tragen. Wünschst Du Dir auch, dass Dein Kleines in anderen Räumen schlafen kann? So hast Du Dein Baby in der Nähe und läufst nicht Gefahr es aufzuwecken, weil Du es erst quer durch die Wohnung tragen musst. So bist Du viel flexibler! In den miBaby-Empfehlungen kannst Du die Vor- und Nachteile nachlesen und findest bestimmt den perfekten Stubenwagen oder die perfekte Wiege!
Vor- und Nachteile
Vor- und Nachteile
Vor- und Nachteile
Vor- und Nachteile
Vor- und Nachteile
Wiegen & Stubenwagen Berater
So findest Du die perfekte Wiege & Stubenwagen
Wofür brauche ich eine Wiege oder einen Stubenwagen?
Wiege oder Stubenwagen - was passt besser zu mir?
Worauf sollte ich beim Kauf achten?
Wofür brauche ich eine Wiege oder einen Stubenwagen?
1.) Wiege oder Stubenwagen als nächtlicher Schlafplatz
Dein Baby soll möglichst bequem, sicher und gut schlafen. Wir empfehlen Dir für die ersten Monate einen Schlafplatz in Deiner Nähe. Neben Beistellbett oder großem Gitterbett dienen Wiege oder Stubenwagen ebenfalls als Schlafplätze. Das große Gitterbett empfinden viele Eltern für den Anfang als zu groß (es passt auch nicht in jedes Schlafzimmer). Das Beistellbett mit seiner offenen Seite zum Elternbett hingegen sehen manche Eltern als zu unsicher an: Was ist, wenn das Baby herausrollt oder ein Kissen vor den Kopf rutscht? Der sicherste Schlafplatz für ein Baby in Hinblick auf den Plötzlichen Kindstod ist ein eigenes Bett im Elternschlafzimmer. Das Argument spricht für die Wiege oder den Stubenwagen. Die Vorteile gelten aber nur, wenn sie nicht mit zu viel Stoff, einem Nestchen oder Himmel ausgestattet sind.
>> Schaukelnd in den Schlaf - die beruhigende Wirkung der Wiege nutzen: Dass das Wiegen Babys (und im Übrigens auch Erwachsene) beruhigt, dass weiß man bereits sehr lange. Wiegen wurden schon in der Antike verwendet und auch heute noch gehört die Wiege für viele Eltern irgendwie zur Babyzeit dazu. Schließlich ist sie schön anzusehen und praktisch zugleich: Gerade in der Nacht hilft es dem Baby wieder schneller in den Schlaf, wenn Mama oder Papa es leicht hin und her wiegt. Wenn die Wiege direkt neben dem Elternbett steht, müssen die Eltern dafür noch nicht mal aufstehen.
2.) Stubenwagen oder Wiege mit Rolle als zusätzliches Bettchen
Vor allem der Stubenwagen wird gerne als zusätzliches Bettchen eingesetzt, in dem das Baby tagsüber schlafen und das dank seiner Rollen in jedes Zimmer geschoben werden kann. Viele Babys schlafen tagsüber – entgegen der Annahme der meisten frischgebackenen Eltern – eher dort gut, wo sie Alltagsgeräusche hören können. Wenn Du also merkst, dass Dein Baby zum Beispiel im Wohnzimmer schneller in den Schlaf findet, dann kannst Du ihm entweder mit Matratze und Krabbeldecke einen Schlafplatz auf dem Boden einrichten – oder Du leistet Dir einen Stubenwagen und hast den Vorteil, dass Dein Kleines mit Dir im Schlaf die Zimmer wechseln kann. Den gleichen Vorteil bieten übrigens Wiegen, die zusätzlich mit Rollen ausgestattet sind.
Möchtest Du eine Wiege oder einen Stubenwagen?
Bei beiden Produkten gibt es Vor- und Nachteile. Hier erfährst Du, welche das sind.
- Stubenwagen: Der größte Vorteil des Stubenwagens liegt in seinen Rollen, dank derer Du ihn in Deiner Wohnung von einem Zimmer zum nächsten schieben kannst. Das ist sehr praktisch, weil Du dann Dein Baby nie allein lassen musst. Als Alternative kannst Du aber auch eine Wiege mit Rollen (oder ein Beistellbett mit Rollen) kaufen. Ansonsten punkten Stubenwagen vor allem mit ihrem nostalgisch-romantischen Design. Beim Anblick von Weidenkorb und weißer Spitze werden vor allem viele Mamis schwach. Nachteil der Stubenwagen: Das viele „Drumherum“ ist beim Thema „Sicherer Babyschlaf“ natürlich ein Minuspunkt, da die Belüftung nicht so gut ist wie in einem Gitterbett ohne Nestchen und Himmel. Unsere Hebamme Janika Pachale empfiehlt Stubenwagen nur für tagsüber.
- Wiege: Die Wiege punktet natürlich mit ihrer Wiegenfunktion, die auf Babys beruhigend wirkt. Da es viele Modelle auch mit Zusatzrollen gibt, steht sie dem Stubenwagen eigentlich in nichts nach. Weiterer Vorteil: Bei einigen Wiegen kann eine Seitenwand abmontiert werden, sodass Du sie danach auch als Beistellbettchen verwenden kannst. Dafür muss dann aber auch die Liegefläche in der Höhe verstellbar sein.
Worauf sollte ich beim Kauf achten?
Vor Deinem Kauf solltest Du die wichtigsten Kriterien kennenlernen, damit Du auch wirklich ein Produkt findest, das Deinen Wünschen voll und ganz entspricht. Bei der Entscheidung für die richtige Ausstattung Deines Stubenwagens oder Deiner Wiege solltest Du Dich vor allem an zwei Fragen orientieren: Was ist für den sicheren Babyschlaf wichtig? Welches Zusatzfeature werde ich wirklich gebrauchen?
Holz oder Korb - welches Material?
Warum wir Dir von zu viel Stoff, einem Nestchen und Himmel abraten
Holz oder Korb - welches Material?
Die Wahl des Materials ist vor allem eine Geschmacksfrage. Bei einem Modell aus Holz solltest Du darauf achten, dass es mit den anderen Möbeln harmoniert. Weiß lackiertes Holz passt eigentlich überall. Neben Holz wird auch häufig das günstigere MDF verwendet, eine Holzfaserplatte, bei der verschieden Holzarten verklebt werden.
Die Körbchen der Stubenwagen sind zumeist aus Weidenästen geflochten. Das sieht sehr schön aus, hat aber den Nachteil, dass der Korb von Innen meistens noch mit einem zusätzlichen festen Stoff bezogen wird. Dadurch ist der Luftaustausch in einem Stubenwagen geringer als in einer Wiege mit Gitterstäben. Und gerade die ausreichende Belüftung spielt in Hinsicht auf den sicheren Babyschlaf eine große Rolle. Weiterer Nachteil der Weidenkörbe: Sie lassen sich schlecht reinigen. Eine Alternative sind Stubenwagen, deren Körbe aus einem Netzstoff bestehen. Bei diesen ist die Belüftung deutlich besser. Außerdem hast Du den Vorteil, dass Du auch im Liegen eine gute Sicht auf Dein Kleines hast.
Ausstattung I: mit Rollen
Wenn Deine Wiege mit Rollen komplettiert werden kann, dann hast Du einen Zusatznutzen: Die Vorteile der Wiege kombiniert mit dem Vorteil des Stubenwagens. Mindestens zwei der Rollen sollten auf jeden Fall eine Feststellfunktion haben.
Ausstattung II: mit Matratze
Eine gute Matratze ist wichtig für den guten und sicheren Schlaf Deines Babys. Es gibt Stubenwagen und Wiegen, die bereits mit Matratzen ausgestattet sind. Bei ihnen solltest Du darauf achten, ob sie nicht zu dünn sind. Andernfalls solltest Du sie gegen ein hochwertigeres Modell austauschen. Von einigen Babymatratzen-Anbietern gibt es auch Modelle speziell für Wiegen und Stubenwagen. Unser Tipp: Liegefläche der Wiege oder des Stubenwagens mit den Matratzen-Maßen vergleichen.
Warum wir Dir von zu viel Stoff, einem Nestchen und Himmel abraten
Ungefährdeter Babyschlaf hat ganz viel mit dem Thema Luftzirkulation zu tun. Dein Baby sollte beim Schlafen auf keinen Fall mit Mund und Nase gegen einen Gegenstand (Kuscheltiere, Kissen oder Decke) geraten können, der die Atmung beeinträchtigt – daher: Kuscheltiere und Co. raus aus Babybetten jeder Art! Und das Bett sollte so ausgestaltet sein, dass die Luft ungehindert hinein und hinaus gelangen kann. Du solltest auf zusätzliche Dekoration wie Nestchen und Stoffhimmel verzichten – das gilt aber nicht nur für Wiegen und Stubenwagen, sondern auch für Beistellbetten oder Babybetten. Der Stubenwagen stellt hier aber einen Sonderfall dar: Denn bei diesem gehört die Stoffausstattung des Korbes ja quasi dazu. Wir raten Dir daher bei der Frage nach einem dauerhaften Schlafplatz eher zu einer Wiege mit Gitterstäben.