Greifen, Steuern, Konzentrieren - spielerisch lernen mit Bausteinen!
Zwei Bausteine in die Hände nehmen und sie zusammenstecken: Was für ältere Kinder ein „Kinderspiel“ ist, das wird für Deinen Schatz ein echter Meilenstein. Denn die Hände so zu steuern, dass die Steine zusammenkommen, das ist nicht nur eine Herausforderung für die Feinmotorik! Die Auge-Hand-Koordination ist ebenfalls gefragt, also das Zusammenspiel von „Sehen“ und „Steuern der Hand“. Zwei sehr wichtige Fähigkeiten, die Dein Kind aber spielend erlernen kann und das ganz ohne Leistungsdruck. Wie das geht, erfährst Du hier.
Warum es so wichtig ist, dass Dein Schatz seine Feinmotorik trainiert
Jetzt geht es an die Feinmotorik! Hat Dein Schatz die ersten 1½ Jahre seines Lebens viel Zeit damit verbracht, vom Liegen über das Sitzen, das Krabbeln und das Knien zum Laufen zu kommen, so werden jetzt immer stärker die feinmotorischen Fähigkeiten trainiert.
Was ist Feinmotorik eigentlich genau? Damit sind all die filigranen Bewegungen gemeint, die wir mit unseren Fingern, Zehen und dem Gesicht ausüben. Also zum Beispiel: wenn wir malen, ausschneiden, deutlich sprechen, mit den Augen zwinkern. Dabei machen wir ganz feingliedrige Bewegungen – mit wohldosierter Kraft und sehr viel Konzentration. Das geht nicht von heute auf morgen, sondern ist ein langer Prozess, der viel Übung erfordert.
Erst stapeln, dann aneinanderreihen:
Mit etwa 15 Monaten fangen Kinder an, Bausteine oder anderes Spielzeug in die Höhe zu bauen.
Mit circa 21 Monaten wird das horizontale Bauen interessant.
Und mit zwei Jahren kombinieren sie dann beides.
Feinmotorische Fähigkeiten sind überall im Alltag gefragt
Beim Anziehen zum Beispiel. Aber vor allem auch in der Schule erleichtert eine gut entwickelte Feinmotorik Deinem Kind das Lernen. Dafür müsst Ihr allerdings kein ausgefeiltes Trainingsprogramm entwerfen. Spielzeug, das die Feinmotorik gezielt und altersgemäß anspricht sowie der Umgang mit vielen natürlichen Materialien fördern die Fähigkeiten optimal. Wichtig für die Entwicklung der feinmotorischen Fähigkeiten ist auch eine gute Auge-Hand-Koordination: Damit ist das Zusammenspiel von visuellen Eindrücken und Bewegungsabläufen gemeint.
Puh, ganz schön viel Theorie? Dann jetzt ein wenig Praxis: Wie kann Dein Schatz seine Feinmotorik denn gut trainieren?
Feinmotorik trainieren – spielend einfach
Seine Feinmotorik kann Dein Kind eigentlich überall und zu jeder Zeit trainieren – und wahrscheinlich tut es das auch ganz nebenbei, sobald Ihr an der frischen Luft seid: beim Spielen im Sandkasten mit Schaufel und Förmchen, beim Pflücken schöner Sommerblumen und beim Matschen mit Erde, beim Sammeln von Steinchen oder Plantschen mit Wasser. Läuft also alles ganz von allein mit der Feinmotorik?
Nicht ganz. Denn es kommt schon darauf an, dass Dein Kind altersgerechte feinmotorische Aufgaben hat. Eine Schere ist jetzt mit circa 19 Monate noch kein gutes Übungswerkzeug. Und auch zu anspruchsvolles, kleines oder filigranes Spielzeug sorgt eher für Frustration als für Erfolgserlebnisse.
Ideales Motorik-Spielzeug ist gut zu greifen für kleine Finger, robust und regt daneben auch die Kreativität und die kognitiven Fähigkeiten an. Das räumliche Vorstellungsvermögen von Kleinkindern zum Beispiel entwickelt sich erstaunlich schnell und jede Phase bringt neue Spielmöglichkeiten mit sich.
Mädchen sind Jungs in der feinmotorischen Entwicklung häufig etwas voraus
Rechte oder linke Hand bevorzugt? Es kann bis zum 4. Lebensjahr dauern, bis man erkennen kann, ob ein Kind Links- oder Rechtshänder ist
Handyspielen als Übung für die Feinmotorik? Da dabei immer dieselben Bewegungen geübt werden, sollte Dein Kind immer nur für kurze Zeit und unter Aufsicht damit spielen
Bausteine schulen die Feinmotorik optimal
"Wer will fleißige Baumeister sehen, der muss zu uns Kindern gehen...“
Ja, schon 1½-Jährige lieben es, alle möglichen Gegenstände übereinander zu stapeln und diese Leidenschaft fürs Bauen und Stapeln kommt auch der Feinmotorik zugute. Denn Bausteine, die sich zu hohen Türmen, langen Mauern, zu Fantasie-Bauten oder ganzen Städten zusammenbauen lassen, sind einfach die ideale Betätigung für kleine Hände. Wenn Dein Schatz erst einmal den Dreh heraushat, wie die Steine zusammengesetzt werden können, dann bricht garantiert das Baufieber aus. Ein besseres Fieber gibt es nicht, denn neben ganz viel Training für die Feinmotorik werden dabei auch das räumliche Denken und die Kreativität geschult.
Achte beim gemeinsamen Spielen darauf, dass Du nicht zu viel vorgibst oder selber baust. Natürlich könnt Ihr gemeinsam zum Beispiel einen Turm errichten – wichtig ist aber, dass Du Deinem Kind auch Raum zum Scheitern lässt. Denn nur durch Übung und nicht durch Zuschauen kann es die Handgriffe erlernen. Also geduldig sein und Deinen kleinen Schatz machen lassen!
Berufe verstehen – dieses Spielzeug ist empfehlenswert
Meine Ersten LEGO® DUPLO® Sets
Spielerisch lernen – und das mit ganz viel Spaß! Mit Meine Ersten LEGO® DUPLO® Sets können Kinder ab 1 1/2 Jahren ihre sprachlichen, feinmotorischen und kreativen Fähigkeiten wunderbar nebenbei schulen. Auch bei Lernzielen wie Farben, Buchstaben und Zahlen lernen oder beim positiven Erleben von sozialen Verhaltensmustern sind die Sets die Nr. 1 für Kleinkinder. Ideal für kleine Hände, robust und immer wieder erweiterbar!
LEGO® DUPLO® Deluxe Steinebox
Ideal für kleine Baumeister: Mit der großen LEGO® DUPLO® Deluxe Steinebox hat Dein Schatz unglaublich viel Spielspaß: 85 bunte Steine einschließlich vieler vertrauter Elemente und Formen wecken die Fantasie. Ihr könnt damit anfangen, die verschiedenfarbigen und unterschiedlich großen Bausteine zu entdecken und zusammenzubauen. Mit etwas mehr Übung geht es dann an das Haus mit Blumen und mit Fensterelementen, die sich öffnen lassen – eine tolle Übung für die Feinmotorik. Beim Spielen mit dem kleinen Wagen, der Rutsche und der Schaukel lässt sich die Auge-Hand-Koordination ebenfalls wunderbar trainieren. Und wenn aus dem Auto eine Eisenbahn-Lok entsteht, geht es garantiert auf große Fahrt durchs Kinderzimmer. Kinderfiguren und ein süßer Hund sowie mit Gegenständen und Zahlen bedruckte Steine laden ein zum kreativen Rollenspiel. Dabei wird natürlich viel geredet – und die Sprachfähigkeit ganz nebenbei gefördert. Ein tolles Gesamtpaket für Deinen Schatz.
Feinmotorik fördern auf einen Blick
- Mit circa 1½ Jahren werden feinmotorische Übungen immer interessanter für Dein Kind
- Mit Feinmotorik sind feingliedrige Bewegungen gemeint, die wir mit den Fingern, den Zehen und dem Gesicht ausüben
- Feinmotorische Fähigkeiten sind in Alltag & Schule extrem wichtig
- Beim Spiel mit Naturmaterialien und mit Motorik-Spielzeug kann Dein Schatz seine Feinmotorik trainieren
- Gutes Motorik-Spielzeug für Kinder ab 1 1/2 Jahren ist einfach zu greifen und robust
- Bau- und Stapel-Spielzeuge sind ideal, um die feinmotorischen Bewegungen ganz nebenbei zu fördern