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Große Forscher mit

kleinen Händen

Ursache-Wirkung-Prinzip

Eva Becker, Mutter und Redakteurin

Ich kann etwas bewirken!

Was für ein tolles Gefühl: Wenn Kinder entdecken, was sie selber alles bewirken können! Das fängt im Babyalter an, zum Beispiel mit der Rassel, die Geräusche macht, wenn man sie bewegt. Und steigert sich im Kleinkindalter zum ersten bewussten Erkennen eines Ursache-Wirkung-Prinzips. Zum Beispiel auf der Spielplatz-Wippe oder beim – nur auf den ersten Blick – destruktiven Umkippen eines Bauklötzchen-Turms. Warum gerade destruktives Spiel so wichtig für das Erfahren des Ursache-Wirkung-Prinzips ist und wie Du Dein Kind dabei spielerisch unterstützen kannst, erfährst Du hier.

Ursache-Wirkung-Prinzip – Was ist das eigentlich?

Das ist eigentlich ganz einfach erklärt: Wenn Dein Schatz einen Turm umkippt, dann lernt er das Prinzip von Ursache und Wirkung kennen. Er schubst (Ursache), und der Turm bricht zusammen, natürlich mit ganz viel Krach. Oder: Er schiebt einen Wagen an (Ursache) und dieser rollt (Wirkung) – schiebt er stark, rollt der Wagen schneller und länger. Diese Gesetzmäßigkeiten lernt Dein Kind beim Spiel nach und nach – und verinnerlicht sie irgendwann. Dann weiß es bereits, bevor es eine Handlung beginnt, was das Ergebnis dieser Handlung sein wird. Ein großer kognitiver Entwicklungsschritt! Allerdings kann es jetzt noch häufig passieren, dass Dein Schatz Machen und Denken verwechselt. Und er kann auch noch nicht unbedingt verstehen, dass Dinge selbst dann passieren, wenn er selber sie nicht ausgelöst oder gedacht hat.



„Das Spiel ist die

höchste Form der

Forschung“

Albert Einstein, Physiker & Nobelpreiströger

Kleine Forscher fördern!

Mit seinen 27 Monaten probiert Dein Schatz ganz von allein alle möglichen Ursache-Wirkung-Prinzipien aus – gerne auch mit Dingen, die kaputtgehen können. Zum Beispiel mit dem Wasserglas, das vom Tisch fällt und in einem Scherbenhaufen endet. Natürlich solltest Du Deinem großen Forscher Grenzen setzen. Gegenstände, die kaputtgehen können oder bei denen sogar Verletzungsgefahr besteht, sind nicht fürs Spiel freigegeben. Aber dass etwas immer nach unten fällt, wenn man es von der Tischkante stößt (und nicht nach oben fliegt) ist eine große Erkenntnis: Dein Schatz lernt hier die Gesetzmäßigkeiten der Schwerkraft kennen. Nur besser nicht mit dem Wasserglas, sondern lieber mit einem Baustein oder einem Kuscheltier. Forschen macht Krach und ist von Wiederholungen geprägt: Wundere Dich also nicht, wenn Dein Kind manche Handlungen immer und immer wieder ausprobiert. Und wenn es nicht gerade in der Mittagsschlaf-Zeit oder mitten in der Nacht forscht, dann solltest Du auch akzeptieren, dass dabei Lärm entsteht.

Spielzeug für kleine Forscher

Das Ursache-Wirkung-Prinzip kann Dein Kind eigentlich überall und auch mit vielen Alltagsgegenständen ausprobieren. Das Abrollen der Klopapier-Rolle – so nervig es für uns Eltern auch sein mag – ist zum Beispiel eine geniale Ursache-Wirkung-Übung. Wenn das Papier nach unten abgerollt wird, geht es viel schneller als wenn man es wieder aufrollt. Interessant!

Aber es gibt auch tolles Kinder-Spielzeug, mit dem Dein Schatz interessante Naturgesetze erlernen kann. Wichtig dabei: Spielzeug, das ständig blinkt, leuchtet und Geräusche macht, ist verwirrend und schränkt den Forscherdrang eher ein.

Und besser als Spielzeug, das zu viel vorgibt, ist solches, das immer wieder neu zusammengebaut werden kann und verschiedene Spielvarianten anbietet. Außerdem sollte es robust sein, so dass es auch das ein oder andere Flug- oder Fallexperiment heil übersteht. Denn mit solchem Spielzeug kann Dein Schatz richtig abtauchen in seine Forscherarbeit und immer wieder neue Dinge ausprobieren.



Auch mal Nein sagen

Je mehr Freiheit und Freiraum Dein Kind beim Spielen hat, desto besser kann es sich entfalten? Ja und Nein! Jedes destruktive Spiel musst Du nicht geduldsam erleiden. Wenn Du z.B. nicht willst, dass Dein Kind Blätter von Pflanzen abreißt oder ständig Schubladen ausräumt, dann ist es vollkommen okay, seinen Forscherdrang in die Schranken zu weisen.

Forscherdrang – dieses Spielzeug ist empfehlenswert

Meine Ersten LEGO® DUPLO® Sets

Sortieren, Bauen, der Fantasie freien Lauf lassen – und das alles mit den eigenen kleinen Händchen: Wenn es darum geht, Kleinkinder möglichst spielerisch an Lernziele wie Farben und Zahlen lernen oder Sprachentwicklung heranzuführen, dann sind die Meine Ersten LEGO® DUPLO® Sets meine Nr.1 Empfehlung. Eine fantastische Spielwelt für Kinder ab 1 ½ Jahren, bei denen der Spaß am Gestalten und die Kreativität an erster Stelle stehen.

LEGO® DUPLO® Deluxe Steinebox

Wie viele Bausteine kann man übereinander bauen, bis der Turm zusammenbricht? Und warum sind Türme aus größeren Steinen stabiler? Warum kippt das Auto um, wenn ich zu viele Steine darauf baue? Alles muss ausprobiert und erforscht werden und die 85-teilige LEGO® DUPLO® Deluxe Steinebox bietet dafür ganz viel Material: Bausteine in verschiedenen Größen und Formen, ein Wagenelement, zwei Kinder- und eine Hundefigur, Blumen und viel mehr. Genau richtig für kleine Finger mit großem Forscherdrang!

Forscher spielen auf einen Blick

  • Mit dem Ursache-Wirkung-Prinzip lernt Dein Kind eine wichtige Gesetzmäßigkeit kennen
  • Das Ursache-Wirkung-Prinzip erfährt Dein Kind immer dann am besten, wenn es selber eine Handlung ausübt
  • Beim Erforschen sind Wiederholungen ganz wichtig
  • Auch scheinbar destruktives Spielen ist wichtig für das Erfahren des Ursache-Wirkung-Prinzips
  • Mit Alltagsgegenständen, Naturmaterialien oder Spielzeug kann Dein Schatz seinem Forscherdrang nachgehen

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